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Dachverband für Pelletsheizungen formiert

Erneuerbare Energie im Vormarsch - Moderne Heizsysteme bieten umweltfreundliche Wärme

Wien - Erneuerbare Energien sind auch in Österreich im Vormarsch: der Anteil von Pelletsheizungen hat sich gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. Das erklärten die Geschäftsführer der beiden Interessensvereinigungen bei einer Pressekonferenz heute, Dienstag. Um die Kräfte zu bündeln, haben der Pelletsverband http://www.pelletsverband.at und der Bio-Energie-Cluster einen gemeinsamen Dachverband für erneuerbare Energien gegründet.

"Zur verbesserten Nutzung von Synergien, Lobbying und wirtschaftlichen Möglichkeiten sowie zur Bündelung von Infrastrukturen wird durch die Gründung des neuen Dachverbandes ein modernes wirtschaftliches Modell geschaffen", so Wilfried Auerbach, Geschäftsführer vom Pelletsverband. Das Umsatzvolumen der zwei Interessensverbände der Branche beträgt 6,73 Mrd. Schilling (490 Mio. Euro) jährlich. Mehr als 2.500 Mitarbeiter sind beschäftigt. "Wir haben gegen eine Konkurrenz von Öl- und Gasanlagen zu kämpfen, die 40 Jahre den Energiemarkt beherrscht haben", so Auerbach. Moderne Pelletsheizungen müssten genau wie Ölanlagen kundenfreundlich arbeiten und die gleichen Komfortansprüche bieten, betonte der Geschäftsführer.

Die Qualität müsse auch bei den Pellets selbst stimmen. Aus diesem Grund haben die beiden Interessensverbände ein Gütesiegel eingeführt, das nach höchsten Qualitätskriterien vergeben wird. Franz Hoinig vom Bioenergie-Cluster erklärte, dass mit der Errichtung von Kompetenzzentren auch gezielt die Ausbildung von Installateurbetrieben für moderne Anlagen gefördert werde. "Der Bioenergie-Cluster errichtet auch Kompetenzzentren in Deutschland", so Hoinig. Von den insgesamt 80.000 Heizungen, die in Österreich jährlich gebaut werden, sind sechs Prozent mit Holzpellets zu beheizen. Der Anteil der Pelletsheizungen habe sich damit gegenüber dem Vorjahr bereits verdoppelt.

"Finanziell sind die Pelletsheizungen gegenüber anderen Energieformen wettbewerbsfähig", so Martin Englisch, Geschäftsführer vom Bioenergie-Cluster. Der Einbau koste rund 120.000 Schilling, darin enthalten ist eine Förderung von rund 20.000 Schilling. Der Preis für ein Kilogramm Pellets beträgt derzeit zwischen 2,20 und 2,50 Schilling. Der Heizwert von zwei Kilo Pellets entspricht etwa jenem von einem Liter Heizöl. Vorteile der Pelletsheizung sind neben der Umweltfreundlichkeit auch noch die Tatsache, dass die gesamte Wertschöpfung in Österreich bleibe - das gelte sowohl für die Heizungsanlage als auch für den Brennstoff, so Englisch.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 11.12.2001
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