Brüssel - Die Europäische Kommission
http://www.europa.eu.int hat 18,5 Mio. Euro für die Einführung von
Wasserstoff- und Brennstoffzellenbussen in neun europäischen Städten
genehmigt. Zu den Städten, die den Wasserstoffantrieb in ihr öffentliches
Verkehrssystem einführen wollen, zählen Amsterdam, Barcelona, Hamburg,
London, Luxemburg, Madrid, Porto, Stockholm und Stuttgart. Ab 2003 wollen
diese Städte im Bereich des umweltfreundlichen öffentlichen Nahverkehrs
eine Vorreiterrolle einnehmen.
Die Maßnahme ist Teil des CUTE-Demonstrationsprojekts (Cute = Clean Urban
Transport for Europe, umweltverträglicher Nahverkehr für Europa), das vom
Fünften Rahmenprogramm für Forschung und technologische Entwicklung
gefördert wird. Wasserstoff gilt als zukunftsweisende, effiziente und
umweltfreundliche Energiequelle, zu deren Förderung sich die Kommission
im Rahmen ihres Aktionsplans für alternative Kraftstoffe verpflichtet
hat..
Die Einführung von Bussen mit Brennstoffzellenantrieb soll den Städten
helfen, die Luftqualität zu verbessern, die CO2-Emissionen zu senken und
so über ein öffentliches Nahverkehrssystem zu verfügen, das dem neuesten
Stand der Technik entspricht. Mit Hilfe der Fördermittel der Europäischen
Union wird dieses Brenstoffzellenbus-Projekt der weltweit erste
Großflottenversuch sein. Die Generaldirektion Energie und Verkehr der
Europäischen Kommission hat für dieses Demonstrationsprojekt eine der
bislang höchsten Mittelausstattungen vorgesehen.
Die Fertigung der Busse erfolgt wie pte bereits berichtete (http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=010329057
) durch die EvoBus GmbH http://www.evobus.com . Die Busse werden Bussen
mit herkömmlichem Dieselantrieb vergleichbar sein und Platz für bis zu 70
Fahrgäste bieten.
Die Busbetreiber werden eigens Tankstellen für gasförmigen Wasserstoff
bauen. Die Brennstoffhersteller wirken am Aufbau der
Wasserstoffinfrastruktur als Partner mit. Der Wasserstoff wird im Wege
verschiedener Verfahren hergestellt werden, um Daten für einen
Effizienzvergleich zu erhalten.
Weitere Infos unter: http://europa.eu.int/comm/energy/en/fa_3_en.html