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Weiterer Beweis für Herzstammzellen geliefert

Einfache Zellen in Spenderorganen entdeckt - Selbstreparatur des Herzens wahrscheinlich

Boston/Massachusetts - Ein italienisch-amerikanisches Forscherteam hat einen weiteren Beweis dafür geliefert, dass sich das Herz selbst reparieren kann. Bei Patienten mit einer Herztransplantation entdeckten die Wissenschaftler, dass einfache Zellen zum verpflanzten Organ wandern und dort neue Blutgefäße bilden. Bereits im letzen Jahre wurde über die erfolgreiche Vermehrung von Herzmuskelzellen nach einer Herzattacke berichtet.

Für diese im New England Journal of Medicine http://content.nejm.org publizierte Studie untersuchten die Mediziner acht Männer, denen Frauenherzen implantiert worden waren. Nach dem Tod der Patienten entnahmen die Forscher Gewebeproben des Spenderherzens und die Überreste des alten Organs, die während der Verpflanzung nicht entfernt wurden. Dabei entdeckten sie einfache Zellen mit Stammzellen-Charakter. "Es gab bereits Hinweise aus Tierversuchen, dass die Zellen wandern", erklärte John Fakunding vom National Heart, Lung and Blood Institute http://www.nhlbi.nih.gov . Die Herzmuskel- und Blutgefäße bildeten sich bereits rasch nach der Transplantation. Die Forscher schätzen, dass sich ein Fünftel des Spenderherzens durch die eigenen Zellen des Empfängers erneuerte. "Dies zeigt eindeutig, dass sich das Herz selbst regenerieren kann", betonte Roberto Bolli von der University of Louisville.

"Es scheint, als verfüge das Organ über kardiale Stammzellen", so Piero Anversa, der die Kooperationsstudie des New Yorker Medical College in Valhalla http://www.nymc.edu , der Universität von Udine http://web.uniud.it und der Universität von Parma http://www.unipr.it leitete. Er hält diese einfachen Zellen für die zukünftigen "Mechaniker" kranker Herzen. Anversa arbeitet zurzeit an der Identifikation vermeintlicher Herzstammzellen und will diese bei erfolgreicher Suche so manipulieren, dass sie für eine Herzreparatur einsetzbar sind. Die Forschungen werden sich nach Angaben des Forschers allerdings über Jahre ziehen.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 8.1.2002
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