KBW-Kinoabend am 6. März um 20:00 Uhr im Vitum in Putzleinsdorf.
Foto: Marktgemeinde Putzleinsdorf
PUTZLEINSDORF: Ackerland wird immer wertvoller und seltener. Jedes Jahr gehen etwa 12 Millionen Hektar Agrarfläche durch Versiegelung verloren. Nach der Finanzkrise 2008 hat das globale Finanzkapital die Äcker der Welt als Geschäftsfeld entdeckt. Mit dem Landraub wollen die Reichsten der Welt sich Zugriff auf die wichtigste Ressource dieser Welt sichern. LANDRAUB portraitiert die Investoren und ihre Opfer. Die einen sprechen von gesundem Wirtschaften, Sicherung der Nahrungsversorgung und Wohlstand für alle. Die anderen erzählen von Vertreibung, Versklavung und vom Verlust der wirtschaftlichen Grundlagen. Eine Fläche halb so große wie Europa wurde bereits aufgekauft, die Bauern und indigenen Völker mussten weichen. Statt Nahrung für die Region anzupflanzen, wird im großen Stil für die Märkte der wohlhabenden Länder produziert. LANDRAUB erzählt, was das mit uns zu tun hat. Es sind Programme der EU, die zu Mega-Plantagen für die Biosprit-Erzeugung und zur Zuckerproduktion führen. Und es sind Entwicklungshilfe-Gelder aus Österreich, mit denen Super-Reiche ihre Investitionen absichern. LANDRAUB wühlt auf, macht nachdenklich und animiert zum aktiven Tun. Der Widerstand gegen Landgrabbing wird kräftiger und lauter. Eine aufrüttelnde Dokumentation über den Zusammenhang zwischen westlichem Lebensstil und dem Preis, den Menschen in anderen Teilen der Erde dafür zahlen müssen. (National Geographic)