AIGEN-SCHLÄGL:Kunst und Musik - Musik und Bildende Kunst geben sich im HonzikHaus, am 8. September 2017, um 20 Uhr ein Stelldichein. Das hat Tradition.
Die Ausstellung trägt den Titel “Landschaften – Neue Ernte“.
Die Landschaft ist das bevorzugte Thema von Gerhard Wöß. In seinen Werken zeigt er, was Landschaft ist, sein kann oder werden wird. Die „Neue Ernte“ im Titel besagt, dass vorwiegend Arbeiten zu sehen sind, die heuer entstanden sind. „Neue Ernte“ bezieht sich aber auch auf die Entstehung der Bilder. Wie in der Natur, ausgehend von einem Samenkorn, der keimt, Nahrung braucht, wächst und gedeiht, zur Blüte kommt, Früchte entwickelt, die geerntet werden können oder wieder Samen ausbilden, um die Art zu erhalten, entstehen auch die Bilder von Gerhard Wöß. Eindrücke und Beobachtungen, Gedanken und Ideen, aber auch wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema „Landschaft“ bilden den Ausgangspunkt der bildnerischen Betätigung.
Es braucht Zeit bis die Überlegungen grafisch auf Leinwand oder Papier in kleinen oder größeren Formaten umgesetzt werden. Die Zeichnungen entstehen nicht auf einmal, sondern in Etappen, schrittweise. Das ist ein langer Prozess, wobei am Ende die fertigen Bilder, sozusagen als „Ernte“ der intensiven Auseinandersetzung, stehen.
Den musikalischen Beitrag zur Vernissage gestaltet Tanja Feichtmair, eine international tätige Saxophonistin, die schon auf allen bekannten österreichischen Jazzfestivals in verschiedenen Formationen gespielt hat. Ihre Improvisationen stellen eine spannende Verbindung zu den ausgestellten Werken dar. Musik und Bilder ergänzen einander, sie bilden ein Gesamtkunstwerk.