LAbg. Ulrike Wall und LH-Stv. a.D. Franz Hiesl waren zu Gast bei der Freigabe der gemeindeverbindenden Bruecke
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde die Bruecke offiziell freigegeben
v.l.n.r. Bgm. OEKR Franz Rauscher, GF Fa. Mayer Lidwina Mayer, LH-Stv. a.D. Franz Hiesl, LAbg. Ulrike Wall, Bgm. Hermann Gierlinger
Foto: Gemeinde Pfarrkirchen i.M.
Am vergangenen Freitag konnte mit der offiziellen Verkehrsfreigabe der neu errichten Brücke über die Ranna zur sogenannten „Nägelfabrik Musenbichler“ ein gemeinsames Projekt der beiden Gemeinden Neustift und Pfarrkirchen abgeschlossen werden. Mit Gesamtinvestitionskosten von 270.000 Euro wurde neben der neuen 25 m langen Brücke auch die 300 m lange Anbindung an die Rannatalstraße mit einer neuen Asphaltdecke versehen.
Bereits Anfang der 80 iger-Jahre wurden Planungen für den Neubau der Brücke angestellt. Mangels einer Finanzierung musste ein Neubau aber immer wieder zurückgestellt werden und es wurde statt dessen die Brückenkonstruktion durch Steher verstärkt und ein hölzernes Joch eingebaut. 2015 konnten die beiden Bürgermeister von Neustift und Pfarrkirchen den damaligen LH-Stv. und Straßenbaureferent Franz Hiesl von der Dringlichkeit und der Sinnhaftigkeit dieses Projektes überzeugen. Neben der Zusage eines Landesbeitrages in Höhe von 40 % und der Übernahme der Projektierungs- und Bauleitungsagenden durch die Brückenbauabteilung gab es auch grünes Licht seitens des Gemeindereferenten Max Hiegelsberger, der für die restlichen 60 % Bedarfszuweisungsmittel in Aussicht stellte.
Nach Abwicklung der wasser- und naturschutzrechtlichen Verfahren im Frühjahr 2016 konnte die nach dem Ausschreibungsverfahren mit dem Zuschlag betraute Firma Swietelsky, Linz noch im November 2016 die Fundamente und Brückenpfeiler für die neue Brücke errichten, welche nur wenige Meter unterhalb der alten entstehen sollte. Der Tragkörper mit der Fahrbahn und die übrigen Arbeiten wurden dann im heurigen Frühjahr durchgeführt. Den Abschluss der Arbeiten bildete letztlich der Abriss der alten Brücke, die während der gesamten Bauzeit natürlich noch als Firmenzufahrt gebraucht wurde.