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Mini-Ozonlöcher über Europa im Steigen

Erholung der Ozonschicht erst im Jahr 2010

Brüssel/Cambridge - Mini-Ozonlöcher über Europa werden auch in Zukunft zunehmen. Mit einer messbaren Erholung der Ozonschicht ist trotz des Verbots von Ozon abbauenden Chemikalien frühestens im Jahr 2010 zu rechnen. Dies sind nur zwei Ergebnisse des heute, Dienstag, veröffentlichten Berichts der Ozonforschungsabteilung der Europäischen Union http://www.ozone-sec.ch.cam.ac.uk . In dem Bericht wurden europäische Forschungsergebnisse von 1996 bis 2000 zusammengefasst. Enthalten sind auch die Ergebnisse der Third European Stratospheric Experiment on Ozone THESEO http://europa.eu.int/comm/research/envsc/theseo.html . THESEO gilt als die größte von der EU unterstützten Kampagne zur Erforschung der Ozonschicht. Zwei Jahre lang untersuchten mehr als 100 Wissenschaftler Atmosphären-Daten der vergangenen 40 Jahre.

Aus dem Bericht geht laut Klimaexperten klar hervor, dass der beobachtete Abbau der Ozonschicht großteils auf Chlor- und Bromverbindungen und die Abkühlung der Stratosphäre zurückzuführen ist. Die Abkühlung erfolgte durch den verstärkten Treibhausgaseffekt zurückzuführen. Mit einem weiteren Anstieg der Ozonkonzentration in der Stratosphäre ist noch in den nächsten zehn Jahren zu rechnen. Das Verbot von FCKW als Treibgas hat zu einem allmählichen Rückgang von Chlor-Verbindungen in der Ozonschicht geführt. Im Steigen sind aber Brom-Verbindungen, die sich ebenfalls negativ auf die Ozonschicht auswirken. Im Gegensatz zu bestehenden Annahmen dürften Stickoxide der Flugzeugabgase weniger Einfluss auf das Schinden der Ozonschicht haben.

Mini-Ozonlöcher entstehen vor allem durch Änderungen der atmosphärischen Zirkulation über Europa und dem Nordatlantik. Mit einer Abnahme der derzeit steigenden Frequenz der Mini-Löcher ist in naher Zukunft noch nicht zu rechnen.

Ausführliche Infos über den Bericht finden sich im Anhang der Website: http://ozone-sec.ch.cam.ac.uk .

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 31.1.2002
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