Alexandria, Virginia - Nach einer Studie des
US-Computersicherheitsunternehmens Riptech über die Bedrohungen aus dem
Internet und ihren geografischen Ursprung kommen 30 Prozent aller Hacker
aus den USA. Südkorea und China folgen auf den Plätzen Zwei und Drei mit
neun beziehungsweise acht Prozent aller Hacker. Gemessen an seiner
Bevölkerung nimmt Israel mit dem höchsten Bevölkerungsanteil an Hackern
einen besonders prominenten Platz im Internet Threat Report von Riptech
ein. http://www.riptech.com/newsevents/release020127.html
Riptech, ein Anbieter von Echtzeit-Sicherheitslösungen, wertete für
seinen Bericht mehr als 126.000 Angriffe aus dem Internet auf mehr als
300 Unternehmen in 25 Staaten aus. Zusammen schützen die
Sicherheitseinrichtungen dieser Unternehmen mehr als eine Mio. Hosts. Der
Untersuchungszeitraum umfasste die vergangenen sechs Monate.
"Informationssicherheit hat strategische Bedeutung für Entscheider
innerhalb von Unternehmen erlangt", erklärte Amit Yoran, CEO von Riptech.
Der Internet Threat Report klassifizierte die Angriffe aus dem Cyberspace
nach Intensität, Schwere und geografischem Ursprung. Die Daten wurden von
Riptech nach Industriesparten und Unternehmensgröße geordnet.
Demnach waren besonders Hightech-, Medien- und Energieunternehmen sowie
Banken beliebte Ziele der Hacker. Im Durchschnitt wurden solche
Unternehmen 700 Mal in den vergangenen sechs Monaten angegriffen.
Betriebe mit mehr als 500 Mitarbeitern waren deutlich häufiger Ziel einer
Cyber-Attacke als kleinere Unternehmen. Die Gesamtanzahl aller
Cyber-Attacken pro Unternehmen stieg im Untersuchungszeitraum zwischen
Juni und Dezember 2001 um 79 Prozent. 39 Prozent aller Angriffe sind
dabei gegen spezifische Organisationen gerichtet. In Zukunft will Riptech
halbjährlich einen Threat Report veröffentlichen.