HELFENBERG: Der Springende Punkt: Inspektor Grinninger ermittelt in der Speckwerkstatt.
Eigentlich hätte sich Bezirksinspektor Gerhard Grinninger auf ein paar erholsame Wochen in der malerischen Kurstadt Bad Hansberg gefreut. Doch der beim Grenzübergang Guglwald auf einer Baustelle tot aufgefundene Journalist Claus Peter Steiner macht ihm einen Strich durch seine Wellness-Rechnung. Steiner, die schillernde Edelfeder des Wochenmagazins „Alpenpost", hat man allen Anschein zufolge nach der „Cha-Ping!“-Methode hingerichtet. Kurzum: Er wurde mit Crystal-Meth vollgepumpt und dann von Hunden zu Tode gehetzt.
Ein mafiöses Straf-Ritual, das vor allem innerhalb der vietnamesisch stämmigen Minderheit Tschechiens verübt wird. Alle Zeichen deuten darauf hin, dass die verschworene Gemeinschaft um Standl-Mogul Han I Moon dahintersteckt. Im Zuge der Ermittlungen stoßen Grinninger und seine tschechische Kollegin Svetlana Cmolik auf viele Ungereimtheiten, die ein schonungsloses Bild korrupter Machenschaften offen legen. Nach dem Roman „Mord im Mühlviertel“ ist „Der Springende Punkt“ die Fortsetzung der Krimireihe rund um Inspektor Gerhard Grinninger, der im Oberen Mühlviertel ermittelt. Das Buch erschien im Verlag Feder Frei (
www.federfrei.at) als Taschenbuch mit 232 Seiten.
Für die musikalische Begleitung sorgt die Band „The Blood Spencer Experience“, die live und unplugged der nördlichsten Gegend der Alpenrepublik mit einer dezenten Dosis Rock`n`Roll huldigt. Der mörderische Soundtrack reicht dabei von den Rolling Stones oder CCR hin zu alpenländischem Musikgut der groovenden Sorte. Das Motto des Abends: „Lesen ist Rock´n`Roll.“