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Windows Media Player meldet DVD-Titel an Microsoft

Keine Gefahr für die Privatsphäre versichert Softwarekonzern

Redmond - Der Windows Media Player 8 (WMP) schreibt mit, welche DVDs sein Benutzer ansieht. Wie der Computersicherheitsexperte Richard Smith in einem Posting auf der Mailing-Liste Bugtraq mitteilte, werden die Informationen direkt an eine Webpage von Microsoft weitergeleitet. http://online.securityfocus.com/archive/1/257283

"Ein Reihe von Eigenschaften im WMP erlauben es Microsoft zu verfolgen, welche DVDs auf den einzelnen Windows PCs abgespielt werden", so Smith. Der WMP 8 kommt vorinstalliert auf allen PCs mit Windows XP. Demnach kontaktiert der WMP jedes Mal, wenn eine DVD abgespielt wird, einen Microsoft-Server um Titel oder Schauspielerlisten der DVD zu erfahren. Im Gegenzug vergibt der Server einen elektronischen "Fingerabdruck" für eine Identifizierung des DVD-Films sowie ein Coockie, das den Player kennzeichnet. Die Software legt gleichzeitig ein Archiv auf der Festplatte an, welches ebenfalls die Titel der gespielten DVD-Filme abspeichert.

Laut Smith besteht keine Möglichkeit den Datenaustausch mit dem Microsoft-Server zu unterbinden. Nur solange der WMP im Offline-Modus betrieben wird, kann die Abfrage verhindert werden. Gleichzeitig besteht keine einfache Methode, das Archiv auf der lokalen Festplatte zu löschen.

Der Softwarekonzern hat inzwischen nach Berichten von US-Medien reagiert und seine Privacy-Policy für den Media Player geändert. Allerdings gibt der Softwarekonzern keine Informationen dazu, was mit den Informationen geschieht. http://www.microsoft.com/windows/windowsmedia/windowsxp/whatsnew.asp

Smith befürchtet, dass die gewonnen Informationen zum Beispiel für direkte Marketing-Maßnahmen genutzt werden können. Allerdings kann Microsoft nach eigenen Angaben nicht den einzelnen User identifizieren und versichert, dass die Informationen auch nicht weiter genutzt werden.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 22.2.2002
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