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Umwelt/Gesundheit/Bildung/Forschung
Molterer zuversichtlich über Ratifizierung des Kyoto-Abkommens

Klimaschutzpreise an Josef Eitzinger, Vesselin Alexandrov und Norbert Swoboda

Wien - Umwelt- und Landwirtschaftsminister Wilhelm Molterer gibt sich zuversichtlich, dass Österreich den Ratifizierungsprozess für das Klimaschutzabkommen von Kyoto in den kommenden Wochen abschließen wird. Die Bundesregierung sei sich einig, dass im März mit der parlamentarischen Behandlung des Abkommens begonnen werden könne. Dies erklärte Molterer im Rahmen des erstmals in Österreich vergebenen Klimaschutzpreises, der von der Österreichischen Hagelversicherung http://www.hagel.at ausgeschrieben wurde.

Die eigentliche Umsetzung des Abkommens in Österreich wird in einem nationalen Maßnahmenkatalog festgeschrieben werden, so das Landwirtsministerium http://www.bmlf.gv.at in einer Aussendung. Über die Inhalte dieser österreichischen "Klimastrategie" seien sich die beteiligten Bundesministerien bereits einig. In den kommenden Wochen beginnen Verhandlungen mit den Bundesländern. Frankreich und Dänemark haben als erste EU-Mitglieder das Kyoto-Abkommen bereits bestätigt. Die gesamte EU soll bis Anfang Juni nachziehen. "Damit wäre von seiten der EU alles Notwendige getan, um ein Inkrafttreten des Protokolls beim UN-Weltgipfel in Johannesburg Anfang September möglich zu machen", so Molterer. Damit das Protokoll wirksam ist, muss es von 55 Staaten, die mindestens 55 Prozent der Klimagasemissionen abdecken, ratifiziert werden. Im Vorjahr sorgte die USA mit der Bekanntgabe, aus dem Kyoto-Prozess auszusteigen, für heftige Diskussionen. Laut einer Studie des Landwirtschaftsministeriums soll die Umsetzung der Klimastrategie in Österreich die Wirtschaft langfristig beleben. In den nächsten zehn Jahren rechnet man mit sinkenden Energieausgaben, zusätzlichen Investitionen und 20.000 bis 25.000 neuen Arbeitsplätzen.

Damit das Themas Klimaschutz der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht und wissenschaftliche Erkenntnisse vertieft werden, wurde im Vorjahr erstmals der Klimaschutzpreis in den Kategorien "Wissenschaft" und "Journalismus" ausgeschrieben. Sieger in der Kategorie "Wissenschaft" sind Josef Eitzinger und Vesselin Alexandrov vom Institut für Meteorologie und Physik an der Universität für Bodenkultur. Die Forscher untersuchten die Auswirkungen einer Klimaveränderung auf Agraökosysteme in heimischen Produktionsgebieten. Der Preis in der Kategorie "Journalismus" ging an Norbert Swoboda von der Kleinen Zeitung. Er verfasste die Serie "Klimakollaps", die im März 2001 in der Grazer und Klagenfurter Ausgabe des Blattes erschienen ist. Der Preis ist mit je 3.000 Euro dotiert.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 3.3.2002
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