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Greenpeace-Gendetektive erfolgreich gegen Gentech-Food

Konsumenten helfen mit genetisch veränderte Lebensmittel aufzuspüren

Wien - Erfolgreich ist die Bilanz der Umweltorganisation Greenpeace http://www.greenpeace.at im Kampf gegen genetisch veränderte Lebensmittel: Innerhalb von zwei Jahren konnten im Rahmen des Internetprojektes "Gendetektive" sämtliche in Österreich als "gentechnisch verändert" gekennzeichnete Lebensmittel aus dem Handel verdrängt werden. Das berichtet die Umweltschutz-Organisation, heute, Montag. Seit dem ersten Fall im Herbst 1999 haben die Gendetektive neun Fälle bearbeitet, ständig war mindestens ein Gen-Produkt auf dem Markt.

"Vor wenigen Tagen haben wir die Nachricht erhalten, dass das letzte uns bekannte Produkt mittlerweile ohne Gentech-Soja hergestellt wird", so Thomas Fertl, Gentechnikexperte von Greenpeace Österreich gegenüber pte. "Wir können erstmals den roten Alarm aufheben und grünes Licht geben." Die Gendetektive sind mittlerweile über 500 engagierte Konsumenten, die beim Einkaufen nach Lebensmittel mit der Aufschrift "gentechnisch manipuliert" Ausschau halten. Wird ein Aktivist fündig, informiert er die Umweltorganisation http://www.greenpeace.at/gen-detektive . "Greenpeace startet umgehend Recherchen, warnt alle Gendetektive per E-Mail, kontaktiert daraufhin Händler und Produzenten, um sie zu gentechfreier Produktion zu bewegen", so Fertl. Das sei in der Zwischenzeit auch gelungen.

Genmanipulierte Lebensmittel müssen nach EU-Recht gekennzeichnet werden, sofern die Veränderung im Endprodukt nachweisbar ist und den Grenzwert von einem Prozent überschreitet. Raps- und Maiskeimöl fallen nicht unter die Kennzeichnung, weil im Öl selbst die Manipulation nicht nachweisbar ist. Zur Zeit wird auf EU-Ebene die Kennzeichnungspflicht neu verhandelt. "Die Umweltschutzorganisation Greenpeace fordert den Ministerrat und das Europaparlament auf, die Kennzeichnungspflicht auch auf genmanipulierte Futtermittel auszudehnen. Die Einführung von Grenzwerten für nicht zur Lebensmittelproduktion zugelassene Gentech-Rohstoffen werden von uns strikt abgelehnt", so Fertl. "Nur bei strenger Kennzeichnungspflicht kann der Konsumenten Gentech-Lebensmittel erkennen. Bis dahin sind nur Bio-Produkte oder explizit als Gentechnik-frei gekennzeichnete Lebensmittel kontrolliert tatsächlich Gentechnik-frei", meint der Experte.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 5.3.2002
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