San Jose - Adobe hat in den USA die
jüngste Version seines Softwarepakets für die Bildbearbeitung, Photoshop,
vorgestellt. Die Version 7.0 des Klassikers erhielt mit der Funktion
"Healing Brush" ein Korrekturtool, das Staub, Kratzer, Falten und andere
Bildstörungen entfernt, ohne Belichtung und Textur zu verändern. Für die
bessere Organisation der Bilder bietet der File-Browser des Photoshops
jetzt nicht nur eine Vorschau des Bildes sondern auch Zusatzinformationen
wie Belichtungszeiten, EXIF-Informationen von digitalen Kameras und wann
das Bild erzeugt oder bearbeitet wurde. Photoshop 7.0 unterstützt Windows
und Mac OS einschließlich Mac OS X.
http://www.adobe.com/aboutadobe/pressroom/pressreleases/200202/200202photoshop7newsrelease.html
Daneben führte Adobe ein eigenes Tool für die Definition von
Pinsel-Effekten ein. So lassen sich Maltechniken wie Pastell oder Kohle
simulieren. Gleichzeitig werden Effekte wie Gras und Blätter ermöglicht.
Ein weiteres Plug-in steht für die Erzeugung von Hintergrundmustern wie
Sand oder Felsen zur Verfügung. Daneben gibt das "Verflüssigungs"-Plug-in
dem Benutzer eine größere Kontrolle bei der Verzerrung von Bildern.
Verbessert wurde auch das Bildpaket, das jetzt mehrere Bilder
papiersparend auf ein Blatt ausdrucken kann. Photoshop 7.0 erlaubt dem
User seine Arbeitsumgebung zu personalisieren und abzuspeichern. Die
Software wird in Europa voraussichtlich im Mai in den Handel kommen. In
den USA bietet Adobe das Softwarepaket für 609 Dollar an.