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UN-Bericht rechnet 2050 mit 9,3 Mrd. Menschen

Demograph:

New York - Ein aktueller UN-Bericht warnt vor der rasanten Bevölkerungszunahme und rechnet in den nächsten 50 Jahren mit einer weiteren Steigerung um drei Milliarden Menschen. Die Gesamtpopulation liegt dann bei 9,3 Mrd. Menschen. Nach Berechnungen der zuständigen UN-Bevölkerungsabteilung http://www.un.org/popin/wdtrends.htm wird im Jahr 2050 jeder zehnte Mensch auf dem Erdball über 60 Jahre alt sein. Zum raschen Anstieg der Weltbevölkerung hat unter anderemder medizinische Fortschritt beigetragen. Die Konsequenzen sind laut dem Direktor der UN-Bevölkerungsabteilung Joseph Chamie weitreichend und werden u.a. das wirtschaftliche Wachstum, Investitionen und die Pensionsversorgung beeinflussen.

Laut dem Report "The United Nations Estimates and Projections of Population Revision 2000" ist die Lebenserwartung seit 1950 um 20 Jahre gestiegen und liegt durchschnittlich bei 66 Jahren. Männer im Alter von 60 Jahren können noch mit weiteren 17 Jahren, Frauen mit weiteren 20 Jahren rechnen. Chamie prognostiziert, dass bei einer Fortsetzung des Trends im Jahr 2050 nicht nur jeder Zehnte, sondern sogar jeder Fünfte über 60 Jahre alt sein könnte.

Mit einer weiterhin steigenden Bevölkerungszahl werden Afrika und Asien zu kämpfen haben. Obwohl die Immunschwäche-Krankheit AIDS hunderte Millionen Menschen in Afrika dahinrafft, wird sich die Bevölkerungszahl in den 48 ärmsten Staaten der Welt, vorwiegend in Ländern südlich der Sahara, in den nächsten 50 Jahren verdreifachen. Für Europa wird im Gegensatz dazu eine Bevölkerungsabnahme prognostiziert. Allein in der Ukraine soll die Bevölkerung bis 2050 um 40 Prozent sinken, in Russland um 28 Prozent und in Italien um ein Viertel. Noch vor 50 Jahren präsentierte sich ein anderes Bild. Europa stellte 22 Prozent der Weltbevölkerung weit abgeschlagen Afrika mit acht Prozent. In 50 Jahren wird Afrika dreimal so viele Menschen beherbergen wie Europa. Dass AIDS bis zu diesem Zeitpunkt das dortige Bevölkerungswachstum um rund 15 Prozent reduzieren wird, hat laut Bericht keinen Einfluss darauf.

Der 34-seitige Report ist als pdf-File unter http://www.un.org/esa/population/publications/wpp2000/wpp2000h.pdf downloadbar.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 7.3.2002
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