San Mateo - Nach einem Bericht des US-Dienstes
SecurityFocus http://www.securityfocus.com ermöglicht eine Schwäche in
den Media-Playern von RealNetworks und Microsoft Hackern, die Web-Browser
von Internet-Surfern umzuleiten oder Pop-up-Fenster auf dem Schirm zu
öffnen. In Tauschdiensten waren präparierte Files aufgetaucht, die
allerdings keine Musik enthielten, sondern den Benutzer auf Porno-Seiten
umleiteten und mit Werbung überhäuften.
Die Files in den Tauschbörsen weisen die Endung .mp3 oder .wav auf.
Allerdings sind die betreffenden Files getarnte Medien-Formate wie .wma,
.asf oder .wmf, die von Microsoft und RealNetworks dazu entwickelt
wurden, Hyperlinks oder JavaScript in Audio- oder Video-Präsentationen
einzufügen. Diese Formate werden trotz der anderen Endung von den Playern
erkannt und ausgeführt.
Bisher galten Media-Files als sicher. Sicherheitsexperten befürchten nun,
dass damit Angreifern ein neues Einfallstor geöffnet wurde. So warnt das
Sicherheitsunternehmen Finjan davor, dass Benutzer verleitet werden,
eigentlich unerwünschte Programme auszuführen.
http://www.finjan.com/attack_release_detail.cfm?attack_release_id=67