Wien - Vertreter der ISPA (Internet Service
Providers Austria) und der Telekom Austria
http://www.telekom.at/magazin/sets/top.html trafen sich gestern, Montag, zu
Verhandlungen über technische und organisatorische Fragen betreffend ISDN
und ADSL für alle Internet Provider. Dabei war die Telekom Austria noch
nicht in der Lage, den Providern ein konkretes kommerzielles Angebot für
diese Services zu stellen, kritisiert die ISPA.
"Insbesonders bei der ISDN Flat Fee Vergebührung sind wir enttäuscht, dass
die Telekom Austria uns derzeit noch nicht sagen kann wieviel das kostet,
denn hier gibt es überhaupt keine offenen technischen Fragen mehr", betonte
Georg Hahn als Präsident der ISPA. http://www.ispa.at
Auch bei der neuen ADSL Technologie (Asymmetric Digital Subscriber Line)
seien die technischen und organisatorischen Fragen großteils geklärt. Die
noch offenen Punkte, wie die Möglichkeit flexibler Anbotsstellung der ISPs
an ihre Kunden (unterschiedliche Qualities
of Service) sowie das organisatorische Management dieser Services soll in
den nächsten Tagen evaluiert und geklärt werden. Laut ISPA habe die Klärung
dieser Fragen allerdings keinen Einfluss auf die Kostenkalkulation der TA,
womit auch jetzt schon ein Pricing möglich
wäre.
Die Telekom Austria hat der ISPA die konkrete Legung eines kommerziellen
Anbotes für den 17. Jänner 2000 zugesagt. Die ISPA erwartet, dass nach dem
Erhalt eines "akzeptablen, nicht diskriminierenden Anbots", der Vertrag und
ein gemeinsamer Letter of Intent noch im Jänner 2000 von der Telekom Austria
und der ISPA unterzeichnet werden kann.