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Asbestskandal in Großbritannien: Urteile stehen an

Opfer-Entschädigung wird für tausende Fälle zum Präzedenzfall

London - Das britische Höchstgericht wird noch diese Woche über eine Entschädigung der Asbest-Opfer entscheiden. Insgesamt sind drei Personen davon betroffen: ein Mann, der an Mesothelioma erkrankt ist, und zwei Witwen, deren Ehemänner an dieser Krebserkrankung verstorben sind. Von der Gerichtsentscheidung sind nach Meinung von Experten auch andere Urteile abhängig. Das berichtet BBC-online http://news.bbc.co.uk heute, Dienstag.

Bis zu 1.000 Fälle, in denen es um Erkrankungen durch Asbest geht, sind von der Entscheidung des Höchstgerichts in Großbritannien abhängig. Zurzeit werden juristische Spitzfindigkeiten untersucht. Dabei geht es auch darum, dass ein Arbeiter keine Entschädigung enthält, wenn er durch mehrere Arbeitgeber Asbeststaub ausgesetzt wurde. Es sei nämlich nicht mehr möglich festzustellen, welche Asbestfäden dann tatsächlich der Auslöser für die Erkrankung gewesen sind. Im konkreten Fall geht es um einen Arbeiter, der 1996, 60-jährig, an Mesothelioma verstorben ist. Der Arbeiter hat in den frühen 60-er Jahren für das Leeds City Council gearbeitet und danach bei einem anderen Bauunternehmer ebenfalls Gebäude in der City von Leeds renoviert.

Die schreckliche Erkrankung befällt Lungenteile oder das Abdomen und führt zu heftigen Schmerzen. Darüber hinaus spricht diese Art von Krebs auf herkömmliche Therapien und chirurgische Eingriffe nicht an. 90 Prozent der Patienten waren mit Asbest in direktem Kontakt. Die Krankheit bricht aber erst bis zu 20 Jahre später auf. Die meisten Patienten sterben innerhalb von zwei bis drei Jahren nach der Diagnose. Allein in Großbritannien gibt es jährlich bis zu 2.000 Menschen mit dieser Erkrankung. Nach Angaben der British Thoraic Society werden bis zum Jahr 2020 die Fälle noch weiter zunehmen. Asbest-Belastungen entstehen hauptsächlich in der Schwerindustrie, aber auch bei der Renovierung von Bauten aus den 60-er Jahren.

Weitere Informationen: http://www.parliament.the-stationery-office.co.uk

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 21.5.2002
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