Melbourne - Mittlere Unternehmen, die sich für
Open Source von Linux http://linux.com/ entscheiden, sparen gegenüber dem
Microsoft-Betriebssystem http://www.microsoft.com/ Windows bis zu einem
Drittel an Kosten. Zu diesem Schluss kommt der größte australische
IT-Dienstleister Cybersource http://www.cyber.com.au/ in einer kürzlich
durchgeführten Studie. Untersucht wurden die durchschnittlichen Ausgaben
eines 250 Mitarbeiter-Betriebes innerhalb von drei Jahren. In der Studie
wurden so gut wie alle Kosten von Workstations und Servern über
Netzwerke, Personal und Software bis hin zur Beratung berücksichtigt.
Bei bereits bestehender Hardware belief sich der Unterschied auf 34,3
Prozent: Für die Linux/Open Source-Lösung waren 482.580 Australische
Dollar (284.178 Euro) innerhalb von drei Jahren zu berappen, für die
Microsoft-Lösung 733.973 Australische Dollar (432.216 Euro). Wenn noch
zusätzlich eine neue Hardware benötigt wurde, stiegen die Kosten bei der
Linux-Lösung auf 790.717 Dollar (465.631 Euro) und bei der
Microsoft-Lösung auf 1,04 Mio. Australische Dollar (rund 612.000 Euro).
Dies bedeutete einen Unterschied von 24,69 Prozent.
Die Open-Source-Software war um mehr als zwei Drittel billiger als
Windows von Microsoft. In etwa gleich hoch waren die Kosten für
Internetanschluss und Beratung, die Personalkosten waren beim
Linux-System mit 376.500 Australische Dollar (221.710 Euro) etwas höher
als bei Windows mit 345.000 Dollar (203.160 Euro). Viele Kunden hätten
sich einen Kostenvergleich gewünscht, nannte Cybersource-Chef Con Zymaris
den Grund für die Untersuchung.