Achtung: die ReSI Plattform wurde mit Ende 2018 geschlossen. Hier klicken fuer mehr Informationen.

    Diese Seite dient nur mehr als Archiv für die Beitraege die in den letzten 22 Jahren gesammelt wurden.


ReSI Regionales Informationssystem
 NACHRICHTEN

ReSI Startseite
Regionales
Vermischtes
Leute
Sport
Kino
Was ist los?
Wirtschaft

Umwelt

Meist Gelesen
Meist Kommentiert
Meist Bewertet

Alte und neue News
im Archiv suchen.

 SERVICES

Aktuelles Wetter
Livebilder

 VEREIN ReSI

Infos über ReSI

  WICHTIGE LINKS

Wirtschaft
Tourismus
Vereine
Kultur


Mediathek
Nachhaltigkeit

Mitfahrbörse
fahrgemeinsam.at

Computer/Telekommunikation
Umsatzboom bereitet Händlern Kopfzerbrechen

Typische Boomphänomene: Performance-, Lager- und Lieferprobleme

New York - Alle haben damit gerechnet: Auch in diesem Jahr überschlugen sich die Besucherzahlen auf Internet-Shopping-Sites während des Weihnachtsgeschäfts geradezu. So meldete Media Metrix einen Anstieg der Umsätze in den USA seit Thanksgiving um immerhin 41 Prozent. Blumen, Geschenkartikel und Anbieter von Grußdiensten konnten dabei die höchsten Zuwächse verbuchen. Der sprunghafte Anstieg bereitet aber auch Probleme: So testete Andersen Consulting anfang Dezember die 100 Top-Internet-Einzelhändler. Das Ergebnis: Ein Viertel aller Bestellungen konnte aufgrund von Problemen der Web-Shops gar nicht erst aufgegeben werden.

Absoluter Spitzenreiter im Weihnachtsboom ist der Discount-Anbieter Overstock.com mit 175 Prozent Zuwachs in der zweiten Adventswoche gegenüber dem Durchschnitt der drei vorhergegangenen Wochen. http://www.overstock.com In absoluten Zahlen erhöhten sich die durchschnittlichen täglichen Besuche von 63.000 auf 173.000. Darauf folgen Toysmart.com mit 102 Prozent http://www.toysmart.com und Eddie Bauer mit 95 %. http://www.eddiebauer.com Die meistbesuchte Shopping-Site überhaupt ist nach wie vor Amazon.com mit über 7 Millionen Besuchern pro Tag. Damit schafft Amazon.com auch in diesem Jahr wieder eine Verdoppelung der Zahlen im Vergleich zum Vorjahr.

Doch mehr als ein Viertel aller Bestellungen (27 Prozent) konnten von Shopping-Sites nicht vollständig abgewickelt werden, so das Ergebnis der Studie von Andersen. Von 480 beabsichtigten Bestellungen wurden nur 350 vollendet. Das zweite Problem liegt in der Auslieferung. Hier macht sich eine Kluft zwischen Anbietern auf, die nur im Internet tätig sind, und solchen, die auch im stationären Handel präsent sind. Letztere lieferten nur in 20 Prozent aller Fälle pünktlich, während 80 Prozent der Bestellungen bei reinen Internet-Händlern innerhalb der angekündigten Frist eintrafen. Die Ursache liegt in der unterschiedlichen Lagerorganisation. Reine Internethändler sind ganz auf Einzellieferungen eingestellt. Traditionelle Händler nutzen in der Regel bestehende Lagerstrukturen, die auf die Belieferung der Läden abgestimmt ist.

Auch die Ergebnisse der Andersen Studie stimmen mit den Prognosen überein: In Anbetracht hoher Umsätze und hoher Besucherzahlen heißen die Schwachpunkte in diesem Jahr Performance, Backend, Lager- und Lieferorganisation. Das sind aber nun mal typische Phänomene einer Boomphase. http://www.andersen.com/news/newsarchive/12.99/newsarchive_122099.html

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 28.12.1999
Der Artikel wurde 214 mal gelesen   


SCHLAGZEILEN

 

© Regionales Informationssystem www.ReSI.at, ZVR-Zahl: 555296147