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Künstlicher Regen aus Luftschiffen zur Brandbekämpfung

300 Meter lange "Zigarren" mit "Duschköpfen" auf der Unterseite für zielgenaue Löschung

London - Luftschiffe könnten Waldbrände viel wirkungsvoller bekämpfen als Löschflugzeuge. Das behaupten Ingenieure des im kalifornischen Huntingdon Beach ansässigen Unternehmens Wetzone Engineering http://www.wetzoneeng.com . Sie wollen von den riesigen, fliegenden "Zigarren" aus künstliche Regengüsse über den Brandflächen niedergehen lassen und damit die Feuer zielgenauer und sicherer löschen. Das berichtet das Fachmagazin New Scientist http://www.newscientist.com in seiner aktuellen Ausgabe.

Die Pläne des Chefentwicklers Thomas Gagliano vom Ingenieurbüro Wetzone Engineering sehen den Bau von 300 Meter langen Luftschiffen vor, die an der Unterseite mit riesigen, regelbaren "Duschköpfen" bestückt sind. Bis zu 200.000 Liter Wasser pro Stunde können die Luftschiffe regnen lassen, berichtet der Nachrichtendienst ddp. Der beteiligte Ingenieur Ralph Pope vergleicht die Konstruktion mit einem "nie enden wollenden künstlichen Regenguss". Herkömmliche Löschflugzeuge oder Hubschrauber versorgen sie ständig mit neuem Wasser, indem sie ihre nasse Fracht über einem speziellen Auffangbecken an der Oberseite des Luftschiffs ablassen.

Die mit dem unbrennbaren Gas Helium gefüllten Riesen sollen zudem mit Wasserkanonen ausgestattet werden, die sich aus geringer Höhe gezielt auf einzelne Brandherde richten lassen. Bei größeren Feuern, die oft lokale Stürmböen und Turbulenzen auslösen, müssen die Luftschiffe auf Flughöhen von 1.200 Metern aufsteigen, erläutert Gagliano. Sie könnten jedoch auch aus dieser Höhe noch Brände effektiv bekämpfen. In größeren Höhen müsse nur die Dichte des Regens verändert werden. Mit einem ersten Einsatz des Luftschiffs zur Feuerbekämpfung ist aber frühestens in drei Jahren zu rechnen. An einem Prototypen wird bereits gearbeitet. "Die Herausforderung ist groß, denn der Verlust durch Lauffeuer kostet die USA jährlich rund zwei Mrd. Dollar. Die Kosten der Brandbekämpfung sinddabei noch nicht eingeschlossen", erklärte Gagliano.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 26.7.2002
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