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Umwelt/Gesundheit/Bildung/Forschung
Computermodell simuliert Weltklima

Einflussfaktoren wie Vulkanausbrüche und Fluktuation des Salzgehaltes der Meere inklusive

Boulder - Nach zweijähriger Forschungsarbeit hat eine 100-köpfige US-Forschergruppe ein neues Computermodell entwickelt, mit dem detaillierte Aufnahmen des Weltklimas dargestellt werden können. Das Modell namens CCSM-2 (Community Climate System Modell, Version 2) beinhaltet Einflussfaktoren wie Meeresströmungen und Veränderungen der Oberflächentemperaturen auf der Erde. Mithilfe des Modells wollen die Forscher "was-wäre-wenn"-Szenarien durchspielen, um so Vorhersagen über das zukünftige Klima auf der Erde treffen zu können. Entwickelt wurde das Computermodell von Experten am National Center for Atmospheric Research (NCAR) http://www.ncar.ucar.edu/ncar/index.html , das primär von der National Science Foundation finanziert und von der University Corporation for Atmospheric Research http://www.ucar.edu/ucar/index.html geleitet wird.

Das Modell soll aber nicht nur Aussagen über das künftige Klima treffen können, es wirft auch einen Blick in die Vergangenheit. So planen die Forscher eine Jahrhundert-Simulation über die Veränderungen des klimatischen Gleichgewichtes. Weiteres Ziel ist es, neue Arten von Studien durchzuführen wie z.B. das "Flying Leap Experiment". Dabei sollen die Emissionen fossiler Brennstoffe verfolgt werden, die sich in den Meeren lösen und anschließend wieder in die Atmosphäre gelangen. Jeffrey Kiehl, einer der maßgeblichen Entwickler, schätzt, dass das Modell eine zentrale Rolle für künftige Klimaerhebungen des Intergovernmental Panel on Climate Change spielen wird. Die internationale Organisation trifft in regelmäßigen Abständen Einschätzungen über globale Klimaveränderungen.

Im Zuge der Modellentwicklung nahmen die Forscher auch eine neue Gewichtung der klimatischen Einflussfaktoren vor. Sie ergänzten z.B. vergangene Vulkanausbrüche, Fluktuationen des Salzgehaltes der Ozeane sowie die Vegetation auf dem Festland. Dadurch, so Kiehl, enthält das Modell mehr Daten als frühere Versionen und die Klimaprognosen werden genauer.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 13.8.2002
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