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Gemeinde Lembach ist Klimabündnis-Gemeinde

Manifestierung am 15. Juni 2002


Vlnr.: Bgm. Kumpfmüller, Frau Mag. Gerlinde Larndorfer vom Klimabündnis OÖ und Umweltausschussobman Wilhelm Hopfner
Lembach - Wir wissen, dass der Treibhauseffekt die Hauptursache für die bereits spürbare Klimaveränderung ist. Hauptschuld, dies sagen Experten, ist die Verbrennung fossiler Brennstoffe (Kohle, Öl, Gas). Auch wenn derzeit noch nicht alle die Wichtigkeit des Klimaschutzes erkannt haben, hat der Gemeinderat der Marktgemeinde Lembach über meinen Antrag am 21.3.2002 den Beschluss gefasst, dem Klimabündnis beizutreten. Mit diesem Beitritt wurden folgende Ziele festgelegt:
  • Halbierung des CO2-Ausstoßes bis 2010 auf Basis 1987
  • Verzicht auf Tropenholz (GR-Beschluss bereits am 29.12.1989 gefasst)
  • Unterstützung der Bündnispartner im Amazonasgebiet für die Regenwalderhaltung
  • Anerkennung der Landrechte der dort lebenden Völker und Hintanhaltung der Ausbeutung
Im Rahmen der Welt-Klimakonferenz hat sich auch Österreich endgültig zum Klimaschutz verpflichtet und muss bis zum Jahr 2008 die Treibhausgasemissionen um 13 % reduzieren. Bei der Umsetzung dieser Zusage ist die Regierung auf die Unterstützung der Länder und Gemeinden und auf jeden Einzelnen von uns angewiesen. Wir werden die mit dem Beitritt gesetzten Ziele nicht auf die leichte Schulter nehmen, son-dern versuchen diese Ziele auch tatsächlich zu erreichen. Die Gemeinde Lembach hat mit dem Anschluss der Gemeindeamtsgebäude an das Biomasseheizwerk einen wichtigen Beitrag zur Zielerreichung geleistet und ist somit der Bevölkerung mit gutem Beispiel vorangegangen. Ich möchte alle Gemeindebewohner ersuchen, tatkräftig an der Zielerreichung, z.B. durch
  • Bessere Isolierung und Wärmedämmung der Gebäude (Wände, Dachboden, Fenster)
  • Richtiges Heizen und optimale Heizungseinstellung
  • Umstellung der Heizsysteme von fossilen Brennstoffen auf Biomasse
  • Anschluß an Fernwärme (Biomasseheizungen), wo dies möglich ist
  • Einsatz von Solarenergie
  • Verwendung von Kachelöfen
  • Nutzung der Abwärme
  • Einschränkung des Treibstoffverbrauches, mitzuwirken.
Ich möchte mich in diesem Zusammenhang bei all jenen Gemeindebewohnern bedanken, die in dieser Angelegenheit eine Vorreiterrolle übernommen haben und durch den Einsatz von Biomasse, Solarenergie etc. bereits einen Beitrag zum Klimaschutz geleistet haben bzw. leisten.
In der Gemeinde Lembach wird der Umweltpolitik schon seit vielen Jahren großer Stellen-wert eingeräumt. Waren es anfangs Aktivitäten im Bereich der Abfallwirtschaft (z.B. Müll-vermeidung, Mülltrennung) so liegt in den letzten Jahren der Schwerpunkt ganz klar im Ener-giebereich. Den Beweis dafür liefern die nachstehend angeführten Entscheidungen des Gemeinderates in den letzten 3 Jahren:
  • Mit 1.1.2000 wird die Gemeinde Lembach zur Energiespargemeinde erklärt (Mit diesem Beschluss werden wichtige Ziele in der Energiepolitik festgelegt).
  • Anschluss aller Gemeindegebäude an das Biomasseheizwerk (Beschluß des Gemeindera-tes vom 20.7.2000 - mit dieser Entscheidung wurde die Realisierung dieses Projektes überhaupt erst möglich).
  • Beitritt zum Klimabündnis (Beschluss des Gemeinderates vom 21.3.2002)
Als Umweltausschussobmann der Gemeinde Lembach bin ich auf diese Entscheidungen stolz und hoffe, dass wir mit aktiver Unterstützung der Gemeindebevölkerung die gesetzten Ziele erreichen und damit einen Beitrag zur Klimarettung leisten werden.

 

Quelle: Wilhelm Hopfner, Umweltausschussobmann der Gemeinde Lembach, erschienen am 10.7.2002
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