Santa Clara - Der Sicherheitsspezialist McAfee
http://www.mcafeesecurity.com hat einen Zehn-Punkte-Plan zum Schutz von
Kindern vor den Gefahren des Internets zusammengestellt. Das Internet
eröffnet Kindern neue Möglichkeiten, birgt jedoch auch Gefahren. Der Plan
soll Eltern für die Gefahren sensibilisieren, auf die ihre Sprösslinge
beim Surfen treffen können, berichtet der Nachrichtendienst ddp heute,
Dienstag. Dabei ist die wohl wichtigste Regel, dass Eltern sich intensiv
mit den Dingen befassen müssen, die ihre Kinder im Internet
interessieren.
Der Computer sollte dort stehen, wo sich die Familie am meisten aufhält.
Ist der Bildschirm von der Raummitte aus zu sehen, kann es keine
Geheimnisse geben. Die Sicherheits-Spezialisten plädieren dafür, dass
Eltern gemeinsam mit ihren Kindern die Grenzen festlegen, also
klarstellen, welchen Chat-Room sie wie lange besuchen dürfen. Kinder
sollten außerdem ermuntert werden, über ihre Erlebnisse im Netz zu
sprechen, besonders dann, wenn sie beunruhigende Nachrichten beim Chatten
oder per E-Mail erhalten.
Kinder müssen McAfee zufolge erst verstehen lernen, dass Menschen im
Internet Fremde sind, die ihre tatsächliche Identität oft nicht
preisgeben und denen sie niemals die eigene Telefonnummer verraten
dürfen. Neben der Zurückhaltung in Sachen persönlicher Informationen ist
es jedoch auch wichtig, dem Kommunikationspartner gegenüber immer höflich
zu bleiben, um sich gegebenenfalls auch höflich aus dem Online-Gespräch
verabschieden zu können. Abgesehen davon verweist der Spezialist für
Sicherheitssoftware auch auf Programme, die Eltern einsetzen können, um
ihren Nachwuchs von bestimmten Web-Inhalten fern zu halten oder die
Online-Zeit der Kinder zu beschränken.