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Bugbear attackiert australisches Parlament

"Umweltsünder" produziert massenhaft Altpapier

Canberra - Der Computervirus Bugbear, zu Deutsch "Schreckgespenst", hat erneut das australische Parlament http://www.aph.gov.au/ heimgesucht. Wie AustralianIT http://australianit.news.com.au/ heute, Mittwoch, berichtet hat, fand der erste Angriff vor rund zwei Wochen statt. Letzte Nacht schlüpfte der Virus vermutlich über einen externen PC in das parlamentarische Computersystem. "Das Parlament ist der Mittelpunkt eines Netzwerkes, auf das rund 3.500 externe User Zugriff haben", sagt John Templeton von der Dienststelle für Parlamentarische Berichterstattung. Vor zwei Wochen führte der Angriff zu einer mehrtägigen Bereinigungsaktion, diesmal beschränkte sich die Ausfallszeit auf rund 50 Minuten.

Bei der ersten Attacke wurden die Papiervorräte des Regierungsgebäudes auf eine harte Probe gestellt. Bugbear führte zu massenhaften sinnlosen Ausdrucken. "Er ist nicht sehr umweltfreundlich", bemerkt Templeton. Hinterhältig attackiert Bugbear Microsoft Windows- Systeme, scheint Anti-Viren-Programme zu löschen und nistet einen Trojaner ein. Er registriert Eingaben über die Tastatur und kann so Passwörter und Kreditkarten-Nummern erschließen. Darüber hinaus hängt er sich an E-Mails an und vervielfältigt sich selbst. Sein Ursprung wird in Sidney vermutet, doch er hat schon längst die restlichen Kontinente entdeckt. (vgl. pte http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=021003015 )

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 29.10.2002
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