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WWF will Nationalpark Wienerwald durchsetzen

Boku-Studie bestätigt Machbarkeit über neue Schutzkonzepte

Wien - Nach einer neuen Studie der Wiener Universität für Bodenkultur http://www.boku.ac.at ist ein Nationalpark im Wienerwald möglich, berichtet die Umweltorganisation World Wildlife Fund WWF http://www.wwf.at heute, Freitag. Die Umweltorganisation sieht sich damit in ihrer Forderung nach einem Nationalpark auf etwa zehn Prozent der Fläche bestärkt. Das sei auch das Anliegen, das von 87 Prozent der Bevölkerung in den niederösterreichischen Anrainer-Gemeinden sowie von zahlreichen Naturschutzvereinen und regionalen Initiativen unterstützt wird. Die Umweltschützer appellieren nun an die zuständigen Landeshauptleute.

Die Universität für Bodenkultur war von den Ländern Niederösterreich und Wien anlässlich des Wienerwald-Millenniums beauftragt worden in einer Machbarkeitsstudie zu prüfen, ob ein Biosphärenpark oder ein Nationalpark im Wienerwald verwirklicht werden könne. Der Schwerpunkt der Untersuchung gelte zwar dem Konzept eines Biosphärenparks, der die gesamte Region umfassen und das Prinzip einer nachhaltigen Entwicklung verfolgen soll, so Stefan Moidl, WWF-Experte. "Aber die Wissenschaftler halten auch einen Nationalpark im Wienerwald für machbar", so Moidl. Ein Biosphärenpark allein sei für die Natur zu wenig, optimal wäre die Kombination: ein Nationalpark als Kernzone, umgeben von einem Biosphärenpark.

"Als Argumente für den Nationalpark sprechen die Voraussetzungen", erklärt Moidl. Der WWF, der bereits seit September für die Errichtung eines Nationalparks Wienerwald kämpft, (pte berichtete http://www.pte.at/pte.mc?pte=020920041 ) argumentiert damit, dass die Voraussetzungen für keinen anderen österreichischen Nationalpark so günstig gewesen wären wie beim Wienerwald. Es gebe keine massiven Interessenskonflikte wie etwa seinerzeit in Hainburg, eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung stehe hinter der Nationalpark-Idee und die in Frage kommenden Flächen sind fast ausschließlich im Besitz der Bundesforste, der Kirche und der öffentlichen Hand. Die Umweltschützer erwarten sich, dass die Landeshauptleute Erwin Pröll und Michael Häupl noch in diesem Jahr konkrete Schritte zur Umsetzung des Schutzgebietes sowie überbrückende Naturschutzmaßnahmen einleiten. Dazu gehört ein Nutzungsstopp in den wertvollsten Waldbereichen, ein eigenes Wiesenschutz-Programm mit ausreichender Dotierung für Vertragsnaturschutz mit der Landwirtschaft sowie die Einhaltung bestehender Gesetze.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 3.12.2002
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