Achtung: die ReSI Plattform wurde mit Ende 2018 geschlossen. Hier klicken fuer mehr Informationen.

    Diese Seite dient nur mehr als Archiv für die Beitraege die in den letzten 22 Jahren gesammelt wurden.


ReSI Regionales Informationssystem
 NACHRICHTEN

ReSI Startseite
Regionales
Vermischtes
Leute
Sport
Kino
Was ist los?
Wirtschaft

Umwelt

Meist Gelesen
Meist Kommentiert
Meist Bewertet

Alte und neue News
im Archiv suchen.

 SERVICES

Aktuelles Wetter
Livebilder

 VEREIN ReSI

Infos über ReSI

  WICHTIGE LINKS

Wirtschaft
Tourismus
Vereine
Kultur


Mediathek
Nachhaltigkeit

Mitfahrbörse
fahrgemeinsam.at

Umwelt/Gesundheit/Bildung/Forschung
Saubere Luft macht Menschen schnell gesund

Hongkong: Studie beweist sofortige Wirksamkeit

London/Hongkong - Eine Verringerung der Luftverschmutzung zeigt sehr schnell Wirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung. Dies beweist eine Studie, die von den Universitäten in London und Hongkong in der jüngsten Ausgabe des Wissenschaftsmagazins "The Lancet" http://www.thelancet.com vorgestellt wird. Darauf deuten die Sterberaten in der ehemaligen britischen Kronkolonie hin, in der 1990 mit der Einschränkung von Schwefelemissionen bei Autos begonnen wurde.

Nach den Testergebnissen der Forscher lebt jeder Mensch in Hongkong um eine Woche länger, wenn er ein Jahr lang saubere Luft einatmet. Nun gibt es Schätzungen, wonach Bürger von Hongkong um durchschnittlich ein paar Monate länger leben, weil sie bessere Luft einatmen. Seit 1990 fiel die Zahl der Atemwegserkrankungen um fünf Prozent jährlich. Auch die Herz-Kreislauferkrankungen gingen um zwei Prozent zurück. "Umweltverschmutzung durch schwefelreiche Treibstoffe hat sehr wohl einen Effekt auf die Sterberate, speziell auf Erkrankungen der Atemwege und Herzerkrankungen", erklärt Anthony Hedley, Professor für Volksmedizin. Das Ergebnis der Untersuchung in Hongkong sei ein deutlicher Beweis dafür, dass Umweltschutz ein wesentlicher Bestandteil der Volksgesundheit sei.

Hongkong wurde 1997 an China zurückgegeben, blieb aber weiterhin ein autonomes Territorium. Der Stadtstaat war bekannt für seine Umweltprobleme: extrem schlechte Luftqualität und extrem verschmutztes Meer. Noch heute sind die Gewässer um die Millionenstadt bekannt für ihre schmutzige Färbung. Seit der Übergabe an China haben sich die Umweltprobleme erneut eingestellt. Am schlimmsten war das Problem Mitte September 2002: Gesundheitsbehörden hatten der Bevölkerung dazu geraten ihre Häuser nicht zu verlassen. Nach Angaben der Tageszeitung South China Morning Post lag der Verschmutzungsgrad viermal höher als die US-amerikanischen Grenzwerte. Nach einer vor kurzem veröffentlichten Studie sterben aufgrund der katastrophalen Umweltsituation mindestens 6.000 Menschen jährlich. Nun werden Regulationen zur Eindämmung der schwefelhaltigen Treibstoffe erwogen.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 25.12.2002
Der Artikel wurde 161 mal gelesen   


SCHLAGZEILEN

 

© Regionales Informationssystem www.ReSI.at, ZVR-Zahl: 555296147