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Umwelt/Gesundheit/Bildung/Forschung
Biomasse soll Treibstoff für Autos liefern

Forschungsreport: Es ist einfach, umweltfreundliche Energien herzustellen

London - Der beste Weg, um den Autoverkehr in Großbritannien grün zu machen, liegt nach Ansicht von Forschern darin, Treibstoffe aus Biomasse herzustellen. Mit nur 25 Prozent der gesamten Anbauflächen Großbritanniens könnte die gesamte Autoflotte der Insel fahren, berichtet BBC-Online http://news.bbc.co.uk heute, Freitag.

Forscher von drei verschiedenen Umweltorganisation, dem Energy Saving Trust http://www.est.org.uk , dem Institute For European Environment Policy http://www.ieep.org.uk und der National Society for Clean Air (NSCA), haben zum Thema einen "Fuelling Report" erstellt. Schnellwachsende Bäume könnten nämlich bessere Umweltwerte liefern als etwa Wasserstoff, der nur mit kostspieligen Mitteln und hohem Stromverbrauch erzeugt werden kann. Wasserstoff wäre als Antriebsenergie zwar umweltgerecht, die Produktion wäre aber alles andere als umweltfreundlich. Der Netto-Energieverlust bei der Erzeugung von Wasserstoff sei nach Ansicht der Forscher nicht optimal. Auf längere Sicht gäbe es allerdings gute Ausgangschancen für Wasserstoff, vor allem dann, wenn die Energie aus erneuerbaren Quellen stamme, meint etwa Richard Mills, einer der Autoren. "Mittelfristig wird aber Wasserstoff aus Gas gewonnen, dabei wäre es sinnvoller, gleich das Gas im Automotor zu verbrennen", meint der Forscher.

Jedenfalls ist laut Report das Potenzial für Biomasse zum Antrieb von Autos gewaltig. "Biomasse erlaubt billigere und schnellere Möglichkeiten als Strom aus erneuerbaren Energien - zumindest was die Reduzierung von CO2 im Verkehr anlangt", so der Report. "Wenn 25 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzflächen in Großbritannien mit indigenen Holzkulturpflanzen besetzt werden, könnten diese zur Herstellung von Methanol, Ethanol oder auch Wasserstoff dienen. Damit kann fast der gesamte Bedarf an Treibstoffen der Insel gedeckt werden", meinen die Forscher.

Die Autoren betonen in ihrem Report, dass sie es nicht anstreben, ein Viertel der Anbauflächen für schnellwachsende Holzgewächse zu verwenden. Die Untersuchung zeige nur eindrucksvoll, wie einfach es sei, umweltfreundliche Energie herzustellen.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 27.2.2003
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