Wien -
* 72 % der Österreicher kaufen Bio-Lebensmittel, fast ein Drittel ist
regelmäßiger Bio-Lebensmittel-Käufer
* Über 80 % der Frauen kaufen biologische Nahrungsmittel
* Als absolutes Hauptmotiv für den Kauf von Bio-Lebensmittel nennen 63
% der Österreicher spontan den positiven Einfluss auf ihre Gesundheit
72 % der Österreicher kaufen Bio-Lebensmittel, fast ein Drittel
bezeichnet sich als regelmäßigen Käufer und etwa ein Viertel der
österreichischen Bevölkerung kauft keine Bio-Lebensmittel.
Unter Frauen ist der Anteil an Bio-Lebensmittel-Käufern deutlich höher
(81 %) als unter den männlichen Befragten (61 %). Dieses Ergebnis ist
aber vor allem vor dem Hintergrund zu betrachten, dass Frauen im
Allgemeinen häufiger die Einkäufe des täglichen Bedarfs erledigen.
Auch zwischen verschiedenen Altersgruppen bestehen Unterschiede im
Anteil der Bio-Lebensmittel-Käufer. 90 % der Personen zwischen 40 und
49 Jahren kaufen zumindest hin und wieder Bio-Lebensmittel, hingegen
tun dies nur knapp 60 % der Bevölkerung ab 60 Jahren. Einen
unterdurchschnittlichen Käuferanteil von Bio-Lebensmittel weist auch
die Gruppe der 15 bis 29 Jährigen auf.
Je höher der Schulabschluss, desto höher ist auch der Käuferanteil von
Bio-Produkte im Lebensmittelbereich.
Einkommensspezifisch und regional sind hingegen kaum Unterschiede im
Kauf von Bio-Nahrungsmittel erkennbar.
Als absolutes Hauptmotiv für den Kauf von Bio-Lebensmittel nennen 63 %
der Österreicher spontan den positiven Einfluss auf ihre Gesundheit.
Weit abgeschlagen werden dann der bessere Geschmack von 19% sowie
bessere Qualität von 18% der Bevölkerung als spontane Kaufgründe
genannt.
69% der weiblichen Bevölkerung argumentieren ihren Einkauf der
biologischen Nahrungsmittel spontan mit dem gesundheitlichen Aspekt,
während dies nur 55 % der Männer tun. Auf der anderen Seite sind mehr
Männer als Frauen von dem besseren Geschmack sowie von der besseren
Qualität überzeugt.
Personen mit höherem Einkommen nennen ebenfalls vermehrt spontan die
positive Auswirkung der Bio-Lebensmittel auf ihre Gesundheit als
Kaufhauptmotiv während für Einkommensschwächere der Geschmack eine
größere Rolle spielt.