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Angst von Hongkongs-Super-Influenza steigt

Globale Warnung von virulentem Virus

Hongkong/London - Gesundheitsbehörden warnen vor einer globalen Gefahr durch eine Infektion mit dem Hongkong-Super-Flu-Virus, berichtet BBC-Online http://news.bbc.co.uk heute, Donnerstag. Die Behörden haben die Warnung ausgesprochen, nachdem ein amerikanischer Geschäftsmann diese Woche in einem Krankenhaus in Hongkong gestorben ist. Elf weitere Menschen, die im Krankenhaus arbeiten, sind schwer erkrankt, einige befinden sich in kritischem Zustand.

Der Geschäftsmann, der am Dienstag verstorben ist, war auf einer Reise von Shanghai über Hanoi/Vietnam nach Hongkong. Bereits einige Tage zuvor hatte der Mann über schwere Atembeschwerden geklagt. Als sich sein Gesundheitszustand massiv verschlechterte wurde er nach Hongkong geflogen. Das Virus hat sich offensichtlich in zwei Krankenhäusern bereits ausgebreitet, denn in Hanoi waren innerhalb kurzer Zeit 20 Krankenhausangestellte schwer erkrankt, in der Hongkonger Klinik klagten mehr als 50 Mitarbeiter über grippeähnliche Symptome. 23 der Betroffenen zeigen bereits Symptome einer Lungenentzündung. Nach ersten Angaben leiden die Krankenhausangestellten in Hanoi an derselben Erkrankung wie der Geschäftsmann.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO http://www.who.int ist besorgt über das Auftreten der Krankheit, da sie befürchtet, dass der Geschäftsmann während seiner Erkrankung mit hunderten Menschen in Berührung gekommen ist. Nach Angaben von BBC hat die WHO eine globale Warnung an alle Gesundheitsbehörden geschickt, sorgfältig auf neue Fälle von grippeähnlichen Epidemien zu reagieren. Nach Angaben des Hongkonger Krankenhauses ist die Erkrankung höchst ansteckend. Betroffen davon waren bis jetzt in erster Linie Mitarbeiter, die sich um die Patienten kümmern. Die Symptome der Krankheit sind ähnlich wie bei einer Grippe: hohes Fieber, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen und Halsschmerzen. Der Gesundheitsminister von Hongkong hat die genaue Untersuchung des Viren-Stammes sofort veranlasst. Die Behörden haben einen Zusammenhang mit der durch Vögel übertragenen "Bird-Flu", die im Februar 2003 für mehrere Menschen tödlich endete, ausgeschlossen.

Ein Sprecher der WHO meinte, dass eine Infektion aber auf das Umfeld der Krankenhäuser beschränkt bleibe. Die Behörden vermuten, dass es sich beim Erreger um eine atypische Pneumonia-Virus handelt, das bereits Anfang Februar in China hunderte Schwerkranke forderte. Experten warnen seit Jahren vor einem immer wahrscheinlicherem Auftreten neuer Grippe-Viren, das hunderte oder sogar tausende Menschenleben fordern könnte. Sie verweisen auf die Spanische Grippe von 1918/19, die damals 27 Mio. Tote forderte, mehr als der gesamte Erste Weltkrieg.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 16.3.2003
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