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Technikbranche braucht mehr Frauen

HTL-Absolventen sind beliebter als Universitätsabgänger

Wien - Obwohl technische Berufe in den vergangenen Jahren ein enormes Beschäftigtenwachstum verzeichneten, hat die österreichische Wirtschaft nach wie vor einen hohen Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften. Um diese Lücke zu schließen, müssten einerseits mehr Frauen Technikberufe ergreifen, andererseits sollten die außeruniversitären Ausbildungswege forciert werden, forderte heute, Dienstag, das Österreichische Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw). http://www.ibw.at

Um 60 Prozent gewachsen ist der Mitarbeiterstand heimischer Technikunternehmen in den vergangenen zehn Jahren. Trotzdem melden die Betriebe noch immer einen hohen Bedarf an Technikern. Bevorzugt werden HTL (höhere Technische Lehranstalt)-Absolventen, deren Anteil unter den Beschäftigten derzeit stark steigt. "Gerade in den jungen Bereichen der Nachrichtentechnik und Informatik gibt es zusätzliche Einsatzgebiete für HTL-Absolventen", sagte ibw-Experte Arthur Schneeberger. Der Grund, warum die Wirtschaft HTL-Absolventen den Vorzug vor Universitätsabgängern gibt, seien deren geringeres Alter, größere Flexibilität sowie geringere Einkommenswünsche.

Der nach wie vor hohe Bedarf der Technikbranche könne nur dann befriedigt werden, wenn mehr Mädchen in diesem Sektor ausgebildet würden, sagte Schneeberger. Deren Interesse ist im Steigen: Lag der Anteil weiblicher Beschäftigter in der Technikbranche 1987 noch bei 3,5 Prozent, so stieg er bis 1997 auf acht Prozent. Darüber hinaus müssten Ausbildungswege wie Aufbaulehrgänge, HTL für Berufstätige und Kollegs stärker zur Ausbildung junger Technikfachkräfte beitragen, so Schneeberger.

Der Leiter der Gruppe Bildung in der Wirtschaftskammer Österreich, Georg Piskaty, machte sich insbesondere für die Kolleg-Schiene stark, "da Maturanten so die Möglichkeit haben, in zwei Jahren den fachlichen Teil der HTL-Matura abzulegen". Mit Hilfe dieses Ausbildungsweges könnte die steigende Nachfrage nach Technikern kurzfristig geschlossen werden, so Piskaty. Von derzeit 6.300 HTL-Absolventen stammen etwa 1.600 aus HTL für Berufstätige bzw. aus Kollegs und Aufbaulehrgängen.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 13.1.2000
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