Achtung: die ReSI Plattform wurde mit Ende 2018 geschlossen. Hier klicken fuer mehr Informationen.

    Diese Seite dient nur mehr als Archiv für die Beitraege die in den letzten 22 Jahren gesammelt wurden.


ReSI Regionales Informationssystem
 NACHRICHTEN

ReSI Startseite
Regionales
Vermischtes
Leute
Sport
Kino
Was ist los?
Wirtschaft

Umwelt

Meist Gelesen
Meist Kommentiert
Meist Bewertet

Alte und neue News
im Archiv suchen.

 SERVICES

Aktuelles Wetter
Livebilder

 VEREIN ReSI

Infos über ReSI

  WICHTIGE LINKS

Wirtschaft
Tourismus
Vereine
Kultur


Mediathek
Nachhaltigkeit

Mitfahrbörse
fahrgemeinsam.at

Computer/Telekommunikation
Klage gegen britische Y2K-Consultants

Jahr 2000-Probleme absichtlich übertrieben?

London - In Großbritannien hat Clive Seddon vom Anwaltsbüro Masons im Auftrag eines führenden Elektronikunternehmens eine Klage gegen eine Consultingfirma in die Wege geleitet, die dem Unternehmen dazu geraten hat, ein völlig neues Computersystem zu installieren, um den Y2K-Bug umzugehen.

Erste Zweifel seitens des Unternehmens kamen, nachdem der Vertrag zur Installation eines völlig neuen Systems unterschrieben worden war, und die Consulter die Kosten von 200.000 Pfund (4,4 Mio. Schilling) auf 400.000 Pfund (8,8 Mio. Schilling) erhöht haben, mit der Begründung, dass das Problem gravierender als zuerst vermutet sei.

Das klagende Unternehmen blieb skeptisch über die Arbeit der Consultingfirma und beauftragte noch einige Monate vor Ende des Jahres interne Fachleute, das alte System zu adaptieren. Diese alternative Lösung war letzlich wesentlich günstiger.

Laut Clive Seddon behandelt Masons auch andere Fälle von Unternehmen, die jetzt überprüfen wollen, ob die Gefahren des Jahrtausendwechsels von einigen Computerexperten übertrieben worden sind. Bill Moodie vom Londoner Anwaltsbüro Herbert Smith meint jedoch, dass die bloße Tatsache, dass ein Unternehmen den Datumwechsel problemlos überstanden hat, für eine erfolgreiche Klage nicht ausreichend sein werde.

Einige Unternehmen haben in den letzten zwei Jahren nach Einschätzungen der britischen Regierung http://www.open.gov.uk 10 Prozent ihres Jahresbudgets ausgegeben, um die Computeranlagen fit für den Datumswechsel zu machen. Weltweit haben Unternehmen und Regierungen schätzungsweise vier Billionen Schilling zur Lösung von Y2K-Problemen ausgegeben.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 13.1.2000
Der Artikel wurde 484 mal gelesen   


SCHLAGZEILEN

 

© Regionales Informationssystem www.ReSI.at, ZVR-Zahl: 555296147