ffenschlag - Der deutsche
Windenenergiebetreiber WEB Windenergie AG http://www.windkraft.at konnte
im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Umsatz kräftig steigern. Nach
vorläufigen Zahlen, die heute, Montag, präsentiert wurden, erhöhte sich
der Umsatz von 2,1 Mio. Euro um 50 Prozent auf 3,13 Mio. Euro. Die
wesentlichen Umsatztreiber waren die Windkraftanlagen des Windparks
Glaubitz, die im Vorjahr erstmals den Vollbetrieb hatten, nachdem sie im
Dezember 2001 in Betrieb gegangen sind.
Auch die Windkraftanlagen in Weener und Upgant-Schott in Norddeutschland
konnten im Vorjahr höhere Erlöse als 2001 erzielen. In Österreich waren
ab etwa Mitte April 2002 die drei neuen V52 in Breitenlee in Betrieb. Die
zusätzlichen Anlagen bedeuten auch eine Erhöhung des Anlagevermögens und
damit eine erhöhte Abschreibung für das Unternehmen. Die Abschreibung auf
Anlagen erhöhte sich beinahe im selben Ausmaß wie der Umsatz, nämlich von
1,4 Mio. Euro auf rund 2,1 Mio Euro.
Insgesamt haben die Windanlagen einen Wert von 41,7 Mio. Euro. Der
Aufwand stieg 2002 von 1,1 auf 1,5 Mio Euro. Darin spiegeln sich die
höheren Personalaufwände, Versicherungskosten, Pachtzahlungen,
Reparaturen aber auch die außerordentlichen Kosten für die fünfte
Kapitalerhöhung wider. "Die Marketingaufwendungen sind durch die vielen
Informationsveranstaltungen, Broschüren und Druckkosten mit den
dazugehörigen Aufwenden um geplante 200.000 Euro über einem normalen
Betriebsjahr. In einem Normjahr, wären die Aufwände daher
unterdurchschnittlich gewachsen", heißt es von Unternehmensseite.
Am 5. April 2003 konnte das Unternehmen einen Produktionsrekord von
900.000 Kilowattstunden an einem Tag erreichen. Dabei konnte ein Umsatz
von 72.000 Euro eingespielt werden. Diese extremen Wettererscheinungen,
mit Warm-Kalt-Warm Luftmassen, beinhalten jedoch ein nicht
unbeträchtliches Gewitterpotenzial, das den Betrieb der Anlagen
gefährdet, berichten die Betreiber.