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Umwelt/Gesundheit/Bildung/Forschung
Regenwald schluckt kein Kohlendioxid mehr

Dschungel reagiert auf globale Erwärmung mit CO2-Emissionen

St. Louis/Missouri - Die globale Erwärmung hat auf den tropischen Regenwald eine Auswirkung, die den Forschern bislang verborgen geblieben ist: Der Wald emittiert CO2. Das berichtet ein US-Forscherteam in der jüngsten Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) http://www.pnas.org . Die Forscher hatten bisher festgestellt, dass die großen Dschungel effektiv Kohlendioxid abbauen.

Deborah Clark von der Universität of Missouri in St. Louis hat gemeinsam mit ihren Forschungskollegen das jährliche Wachstum von sechs verschiedenen Baumarten im La Selva-Regenwald in Costa Rica zwischen 1984 und 2000 gemessen. Die Forscher haben auch Daten von Klima-Beobachtungsstationen über CO2-Emissionen in tropischen Ländern mit einberechnet. Das Wachstum der Baumriesen und die Menge an CO2-Emissionen hatten sich in den 16 Jahren signifikant verändert. Die Forscher haben dies der Temperaturveränderung zugerechnet. Während der wärmsten Jahre 1997 und 1998 mit extremen Temperaturveränderungen durch den El-Nino-Effekt wuchsen die Bäume am wenigsten und produzierten die größten Mengen von CO2. "Die Temperaturschwankungen, insbesondere die Erwärmung, schaden dem tropischen Regenwald immens", so die Expertin. Die Forschungsergebnisse zeigen auch, wie sensibel der tropische Regenwald in La Selva auf die Temperaturunterschiede reagiert. "Wenn durch die globale Erwärmung der tropische Regenwald noch mehr CO2 in die Atmosphäre entlässt, wird es zu einer noch stärkeren globalen Erwärmung kommen", erklären die Forscher. Dann wäre der positive Effekt der CO2-Speicherung jedenfalls hinfällig.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 26.5.2003
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