Wien - Österreich hat sich
beim Europa-Finale des "EuropaQuiz 2003" in Graz gegen Teams aus 15
europäischen Ländern durchgesetzt. Das Österreich-Team siegte knapp vor
Bayern und Ungarn. Auf Platz vier landete das tschechische Team aus
Znaim, Slowenien wurde Fünfter. Der Quiz wurde im Rahmen der Aktionstage
Politische Bildung durchgeführt ( http://www.europaquiz.at ).
Wer hätte gedacht, dass sich Österreich gegen 15 europäische Länderteams
durchsetzen kann. Nach 11 Quiz-Runden stand Donnerstag Abend der
Europa-Sieger fest: Das burgenländische Team, das Österreich beim
diesjährigen Wettbewerb vertrat. Die Sieger heißen Thomas Mittl von der
HS Eberau, Alexander Zimmermann vom BG Mattersburg, Michael Horvatits von
der HTBL Pinkafeld, Josef Schmidt von der HAK Eisenstadt und Valentin
Vlasich von der LBS Eisenstadt.
Der amtsführende Präsident des Landesschulrates für Steiermark, Dr. Horst
Lattinger, überreichte gemeinsam mit Mag. Sigrid Steininger von der
Abteilung Politische Bildung des bm:bwk auf der Acconci-Murinsel Urkunden
und Preise an die Siegerteams. Die Burgenländer gewannen eine Reise nach
Zypern, die zweit- und drittplatzierten Teams Geldpreise. "Das EuropaQuiz
soll einen Beitrag zu einem europäischen Bewusstsein leisten, das leider
noch viel zu wenig in den Köpfen der Menschen verankert ist", kommentiert
Willibald Richter, Geschäftsführer des Europahauses Graz. "Was auch noch
fehlt ist ein Schulfach Europakunde. Denn die jungen Menschen sollen zu
selbstbewussten Europäern erzogen werden".
Bis zur Runde sieben führte Ungarn überlegen vor Deutschland und
Tschechien. Österreich lag nur auf Rang vier. Erst in den letzten drei
Schluss-Runden arbeiteten sich die Österreicher durch ihr Wissen über
zeitgeschichtliche Themen nach vorne und übernahmen - ex aequo mit den
Bayern - in Führung. Erst im Stechen setzten sich die Burgenländer gegen
ihre deutschen Kollegen durch. Die alles entscheidende Frage lautete: Die
Ex-Firma des US-Amerikaners Dick Cheney hat im Irak die Erdöl-Förderung
als erstes Unternehmen in Betrieb genommen - wie heisst diese Firma? Die
Burgenländer wußten die Antwort und wurden Quizkönige.
"Die vielen Quiz-Runden waren schon anstrengend", meint Thomas Mittl vom
Siegerteam. "Besonders die Themen EU, Österreich und Weltgeschehen sind
uns am besten gelegen. Jetzt ist uns aber ein großer Stein vom Herzen
gefallen". Zur Frage, ob sich die Schüler intensiv auf den
Abschlußwettbewerb vorbereiteten, meinten sie, sie hätten alles im
Unterricht gelernt, das Weltgeschehen aber aus Interesse in den Medien
nachgelesen. Die Jury, die die Leistungen der Teilnehmer bewertete,
bestand aus dem Juryvorsitzenden Dir. Walter Ebner vom BORG Klagenfurt,
Dr. Joachim Grutsch von der Jungen Industrie Steiermark (IV), Wim Martens
von der Steiermärkischen Sparkasse, Willibald Richter vom Europazentrum
Graz und Dr. Erich Wendl von der Europäischen Akademie Wien.
Das Bundes- und Europafinale wird in der Steiermark von der steirischen
Landesregierung, er Kulturhauptstadt Graz 2003, der ESTAG, McDonald´s,
Antenne Steiermark, dem Feldbacher Musikhaus und der Fahrschule Koiner,
TUI und Zypern Tourismus unterstützt. Auf Bundesebene wird der EuropaQuiz
auch vom Wirtschaftsministerium, der Industriellenvereinigung (IV), der
Erste Bank und Oesterreichischen Sparkassen, der Österreichischen
Gesellschaft für Europapolitik sowie von der Europäischen Akademie Wien
unterstützt.
Weitere Fotos downloadbar von:
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Plakat downloadbar von:
http://www.pte.at/pte.mc?pte=021213025&phrase=europaquiz
Über den EuropaQuiz
Der EuropaQuiz, hervorgegangen aus dem Quiz Politische Bildung, spricht
alljährlich Schülerinnen und Schüler von 14 bis 19 Jahren an, die sich
einem individuellen Wissenstest unterziehen und ihr Wissen in politischer
Bildung, europäischer Geschichte und Kultur , Geografie, Wirtschaft und
aktuellem Zeitgeschehen unter Beweis stellen wollen. Mitte Mai treten die
Landessiegerteams in Graz im Bundesfinale gegeneinander an. Das beste
Bundesteam tritt in der Europaausscheidung gegen Teams aus mehr als zehn
europäischen Ländern an.
Das Siegerteam gewinnt einen einwöchigen Aufenthalt auf Zypern. Der
EuropaQuiz ist ein zentrales Element der Aktionstage Politische Bildung
des Bildungsministeriums, die vom 27. April bis 15. Mai 2003 stattfinden.
http://www.europaquiz.at
Ansprechpartner für die Aktion:
OR Mag. Manfred Wirtitsch
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Freyung 1, 1014 Wien, Tel. 01-53120-2540
Email: manfred.wirtitsch@bmbwk.gv.at
Bundes- und Europakoordinator: Dr. Mike Karl Miklautsch
Tel. 0699/11842821
Email: mike354@aon.at