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Bugbear-B führt die Viren-Charts an

Um 17,5 Prozent mehr neue Würmer in den letzten sechs Monaten

Nieder-Olm (pte, 1. Juli 2003 14:29) - Die Zahl der neu geschriebenen Viren ist im ersten Halbjahr 2003 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um 17,5 Prozent gestiegen. Das geht aus einem Report des Antiviren-Software-Entwicklers Sophos http://www.sophos.de hervor. Demnach hat Sophos in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 3.855 neue Viren aufgespürt und gegen diese Schutzmechanismen entwickelt.

Die Rangliste der Viren führt Bugbear-B an, der 11,6 Prozent der Meldungen an Sophos ausmachte, obwohl er erst seit wenigen Wochen im Umlauf ist. Sein "älterer Bruder" Bugbear-A verursachte weitere 2,5 Prozent der Anfragen. "Bugbear-B ist erst kürzlich auf der Bildfläche erschienen, aber trotzdem hat er mehr Anfragen verursacht, als alle anderen Viren der letzten sechs Monate", erklärt Gernot Hacker, Senior Technical Consultant bei Sophos. "Indem er seinen Inhalt bei jedem automatischen Weiterversand verändert und sogar die E-Mail-Adresse des jeweiligen Absenders ausgetauscht hat, ist Bugbear-B zum häufigsten und irritierendsten Virus dieses Jahres avanciert", so Hacker weiter.

Platz zwei der Charts hat der Wurm Sobig-C erreicht, der 9,7 Prozent der Kundenanfragen ausgemacht hat. Der Wurm, der sich als Support-E-Mail von Bill Gates ausgab, war so programmiert, dass er bereits nach einer Woche nicht mehr funktionstüchtig war. Von den insgesamt fünf Sobig-Würmern in diesem Jahr tauchen zwar lediglich die Varianten A und B in der Rangliste auf, alle Sobig-Würmer zusammen hatten jedoch die größte Auswirkung auf Unternehmensnetze gezeigt.

Der Wurm Klez-H, der bereits im März 2002 das erste Mal registriert war, ist noch immer der am dritthäufigsten gemeldete Wurm in diesem Jahr. Acht der Top-Ten-Viren können sich über mehr als eine Art verbreiten, indem sie eine Kombination aus E-Mail, Internet Relay Chat (IRC), Network-Shares und/oder Peer-to-Peer-File-Sharing-Plattformen ausnutzen. Als Viren-Star des Jahres gilt bis jetzt Avril Lavigne, so die Studie. Die zwei Avril-Würmer machen 5,5 Prozent der Gesamtwertung des Virenreports aus. Nicht in die Charts geschafft hat es der Igloo-Wurm, der behauptete, unauthorisierte Fotos von Catherine Zeta-Jones, Shakira, Sarah Michelle Gellar und Sandra Bullock zu enthalten.

Andere Viren bedienten sich bestimmter Nachrichten und aktuellem Tagesgeschehen, um stärker verbreitet zu werden. Der Coronex-Wurm tarnte sich zum Beispiel als Information über den SARS-Virus und der Ganda-Wurm gab vor, geheime Spionage-Fotos aus dem Irak-Krieg zu enthalten. Eine weitere Gefahr sind Hoaxes, falsche Meldungen über nicht existente Viren. Die Charts der Virenhoaxes führt JDBGMGR an (16,7 Prozent), an zweiter Stelle liegt WTC Survivor (14,0 Prozent), Rang drei belegt Meninas da Playboy (8,2 Prozent). "Hoaxes sind eine echte Plage, denn sie verschwenden Zeit, Geld und Bandbreite und lassen so manchen Mitarbeiter das Gesicht vor den Kollegen verlieren", erklärt Hacker.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 1.7.2003
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