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Homeland Security warnt vor Hacker-Angriff

Schwachstelle in Windows-Betriebssystemen als Schlupfloch für Viren

Washington D.C. (pte, 1. August 2003 15:05) - Das US-Department für Homeland Security http://www.dhs.gov warnt vor Hackern, die einen kritischen Fehler in Microsofts Windows-Software ausnutzen wollen. Das Sicherheitsloch könnte von einem Virus benutzt werden, um den Internet-Verkehr lahm zu legen und Mio. PCs weltweit zu beschädigen. Fast alle Windows-Betriebssysteme haben diese Schwachstelle in ihren File-Sharing-Systemen. Konkret betroffen sind Microsoft Windows NT 4.0, NT 4.0 Terminal Services Edition, 2000, XP und Server 2003. Bei der Schwachstelle handelt es sich um Bufferoverflows, wodurch Hacker mittels feindlicher Codes totale Kontrolle über die Systeme erlangen können. http://www.nipc.gov/warnings/advisories/2003/Potential7302003.htm

Microsoft http://www.microsoft.com hat vor einigen Wochen über die Schwachstelle informiert und einen Patch bereitgestellt, der gratis von der Homepage geladen werden kann. http://microsoft.com/technet/treeview/default.asp?url=/technet/security/bulletin/MS03-026.asp Seitdem haben Experten eine verstärkte Hackeraktivität notiert. Hacker suchen nach Computern, die sie aufgrund dieser Schwachstelle attackieren können. "Wegen der hohen Anzahl an Computern, die ein Windows-Betriebssystem haben und Highspeed-Internet-Verbindungen nutzen, gibt es die Möglichkeit für einen Wurm oder Virus, sich schnell im Internet zu verbreiten", so ein Sprecher des Department für Homeland Security im Gespräch mit BBC.

Das FBI http://www.fbi.gov , das bisher entwickelte Hacker-Tools analysiert hat, ist sehr besorgt wegen einer wahrscheinlichen, umfangreichen Hacker-Attacke. "Wir flehen sowohl geschäftliche als auch private Nutzer an, dass sie die Microsoft-Website besuchen und den Patch installieren. Nur so kann der Schaden weltweit möglichst gering ausfallen", so Bill Murray, Sprecher des FBI. Andere Experten halten einen baldigen Angriff für nicht so wahrscheinlich, weil Hacker erst einmal eigene Störfelder in ihren Tools ausbessern müssen, so BBC. "Die Anstrengungen für einen Angriff sind gestiegen. Das muss aber nicht unbedingt bedeuten, dass das ein Anzeichen für einen baldigen Beginn ist", erklärt Oliver Friedrichs vom Anti-Virus-Software-Hersteller Symantec http://www.symantec.com .

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 2.8.2003
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