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Chinesische Schulen löschen Microsoft-Software

Reaktion auf Lizenzforderungen des Redmonder Konzerns

Schanghai (pte, 27. Aug 2003 17:05) - Microsoft hat einen Rückschlag auf dem chinesischen Markt erlitten. Insgesamt 2.000 Schulen in der Stadt Schanghai wollen Software des Redmonder Konzerns von ihren Rechnern verbannen und statt dessen Programme von Kingsoft http://www.kingsoft.net/, einem der größten Softwarehersteller im Reich der Mitte, verwenden. Hintergrund der Maßnahme ist keine nationalistische Einkaufspolitik, sondern vielmehr die Tatsache, dass Microsoft von den Schulen höhere Lizenzgebühren einheben wollte, berichtet Australian IT.

92 Prozent aller in China laufenden Softwareapplikationen sind Raubkopien - pte berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=030204049 -, was alleine US-Herstellern im Jahr 2001 einen Einnahmenverlust von 1,14 Mrd. Dollar beschert hat. Microsoft selbst hätte, wären alle Softwarelizenzen zu seinen Bedingungen bezahlt worden, rund 400 Mio. Dollar erlösen müssen. Tatsächlich beläuft sich der Umsatz des IT-Riesen in China nach Schätzungen von Marktforschern auf lediglich 85 Mio. Dollar. Auf diesen Einnahmeverlust hat Microsoft bisher eher gelassen reagiert.

Nunmehr hat der Konzern die Shanghai Education Commission http://www.cgshanghai.org/pages/EA/Overheid/c_education.html darauf hingewiesen, dass einige der Schulen in der Wirtschaftsmetropole Microsoft-Software in einem höheren Ausmaß einsetzen als dafür bezahlt wurde. Damit erreichte der US-Konzern aber keine Nachzahlung sondern vielmehr die Empfehlung der Schulbehörde, Microsoft-Software überhaupt von den Schulrechnern zu löschen. Statt dessen sollen Programme der chinesischen Kingsoft eingesetzt werden. Das würde einen Durchbruch für die einheimische Softwareschmiede bedeuten. Denn Kingsoft, das sein Office-Paket WPS bereits 1988 gelauncht hat, hatte bisher unter der Dominanz von Microsoft gelitten

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 29.8.2003
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