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ADSL vor Markteinführung in Österreich

Studie sieht zwei Millionen Anwender in den nächsten Jahren

Eine von Ericsson http://www.ericsson.at in Auftrag gegebene Studie von Arthur D. Little http://www.adlittle.com zeigt ein Marktvolumen von rund zwei Millionen ADSL-Einrichtungen (Asymmetric Digital Subscriber Line) bei Internet–Anwendern in Österreich in den nächsten drei bis fünf Jahren.

Noch in diesem Jahr wird in Österreich die ADSL-Technologie in Betrieb genommen. Sie ermöglicht jedem Haushalt den Zugang zu Breitband-Kommunikationsnetzen. Das erforderliche Modem wird samt Installation rund 5.000 Schilling kosten, die monatliche Nutzung wird etwa 400 Schilling verursachen, also etwa gleich viel wie die Nutzung von ISDN. Wie schnell diese Technologie in Österreich greift, hängt nach Ansicht der Studie vor allem davon ab, wie rasch die Telekom Austria, aber auch private Netzbetreiber benötigen, ADSL anzubieten. Vor allem die Telekom Austria hätte so die Möglichkeit, ihre Position angesichts sinkender Telefontarife zu halten.

Eine wesentliche Voraussetzung habe kürzlich die Telekom Control mit der "Entbündelungsverordnung" geschaffen. Sie ermöglicht es allen Anbietern, über die Zugangsnetze der Telekom Austria auch Breitband-Dienste für die Endkunden anzubieten. Nach Erfahrungen im Ausland werden dabei jene Unternehmen erfolgreich sein, die mit den Anbietern von Inhalten (Filme, Videos, Spiele, Software) zusammenarbeiten. Georg Serentschy, Telekom-Experte bei Arthur D. Little, erwartet für die unmittelbare Zukunft das Entstehen von Joint Ventures zwischen Telekom-Unternehmen, Medien-Konzernen sowie von Netz- und Geräteherstellern. "Der hohe Investitionsbedarf für die neuen Breitband-Technologien gibt jenen Herstellern einen Vorteil, die ein komplettes Anbieten können."

Durch digitale Kodierungsmechanismen ermöglichen ADSL-Modems, die 100 bis 300-fache Kapazität auf einfachen Telefonleitungen zu nutzen, ohne die regulären Telefondienste zu beeinträchtigen. Das heißt, ein einziger herkömmlicher Telefonanschluß ist völlig ausreichend, um gleichzeitig zu telefonieren, Mails empfangen zu können oder im Internet zu surfen. Für die Kunden bedeutet dies natürlich nicht nur mehr Komfort und effizientere Geschäftsabläufe, sondern auch geringere Kosten.

Im Gegensatz zu bisherigen Modems (28,8 Kbit/s – 56 Kbit/s) oder ISDN (bis zu 128 Kbit/s) bietet ADSL mit Geschwindigkeiten von einigen hundert Kilobits/sec bis zu 8 Megabit/sec einen weit schnelleren Internet-Zugang. Dies erlaubt nicht nur schnelles Herunterladen komplexer Grafiken, sondern auch TV-Programme, Video on demand können so über das herkömmliche Telefonkabel empfangen werden. Zum Bereich der Datenkommunikation sind neben dem Zugang zum Internet auch der Zugriff zu Local Area Networks (LAN) und zu nationalen und internationalen Unternehmens-Datennetzen (Corporate Networks) zu zählen, was speziell dem steigenden Trend zur Telearbeit Rechnung trägt.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 13.10.1999
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