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OECD warnt vor Lehrermangel

In 15 von 19 Ländern ist Personal überaltert

Paris - Lehrermangel kann sich in den Industrieländern zu einer wesentlichen Bedrohung für das Bildungswesen entwickeln. Wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD http://www.oecd.org in einer heute, Dienstag, veröffentlichten Studie feststellt, ist in 15 von 19 OECD-Mitgliedsländern ein Großteil der Volksschullehrer zumindest 40 Jahre alt. Da die Lehrer zunehmend in das Pensionsalter hineinwachsen und sich nicht genügend junge Leute für den Lehrerberuf entscheiden, dürfte sich die Situation noch verschärfen, heißt es in der Studie. http://www.oecd.org/document/11/0,2340,en_2649_201185_14643851_1_1_1_1,00.html

Noch gravierender stellt sich der Lehrermangel teilweise im Sekundär-Bereich dar. Hier sind etwa in Italien und Deutschland die Hälfte der Lehrer älter als 50 Jahre. In Schweden, Island, den Niederlanden, Norwegen, Finnland und Neuseeland sind es immerhin noch ein Drittel. Der Anteil der 50+-Lehrer hat dabei in den vergangenen fünf Jahren durchschnittlich um 1,8 Prozentpunkte zugenommen, in Finnland, Deutschland, Irland und Großbritannien sogar um vier Prozentpunkte.

Ein möglicher Hinweis auf die Zunahme des Lehrermangels könnte in der Bezahlung liegen: So sind die Lehrergehälter lediglich in Tschechien, Italien, Japan, Mexiko und Neuseeland stärker als das Bruttoinlandsprodukt per Kopf gewachsen. In allen anderen Ländern lag das Wachstum darunter bzw. in einigen Staaten sind die Lehrergehälter sogar gefallen, schreibt die OECD. Unter der Personalknappheit leidet auch die berufliche Qualifikation: In den Oberstufen etwa konnten 14 Prozent der Vollzeit- und 31 Prozent der Teilzeitlehrer nicht die erforderlichen Ausbildungskriterien aufweisen.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 6.10.2003
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