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Computer/Telekommunikation
Buddyphone erobert Spitze bei IP-Telefonie

Software des 22-jährigen Henrik Pfluger hat bereits 1 Million User

Mannheim - Nach dem Urteil von ZD-Net ist Buddyphone die weltweit beliebteste Software für Internet-Telefonie. Entstanden ist sie in Henrik Pflugers Studentenbude. Damit hat der 22-jährige Informatik-Student der UNI Mannheim geschafft, wozu der Softwaregigant Microsoft trotz millionenschwerer Budgets nicht in der Lage war: Ein einfaches Programm für Netztelefonate zu entwickeln und vermarkten. http://www.buddyphone.com/

Henrik Pfluger nennt er fast eine Million Internet-Surfer seine Kumpels. So viele Menschen jedenfalls haben sein Programm Buddyphone (Kumpeltelefon) aus dem Netz heruntergeladen. Von Vermarktung im klassischen Sinne kann bei Buddyphone allerdings kaum die Rede sein: "Werbung haben wir nie gemacht", berichtet Henrik Pfluger, "die Mundpropaganda hat gereicht." Trotz des Riesenerfolgs haust der Student immer noch auf 20 Quadratmetern, umgeben von Möbeln Marke Sperrmüll. Er sei eben ein sparsamer Typ, sagt er.

Geld sparen, das ist auch das Versprechen der Internet-Telefonie. Im globalen Dorf der Datennetze ist jeder Anruf ein Ortsgespräch, und das bedeutet: Ob nach Karlsruhe oder Caracas - außer den üblichen Online-Gebühren fallen beim Telefonieren über das Netz keine Kosten an. Allerdings gilt: Ohne Fleiß kein niedriger Preis. Neben Soundkarte und Lautsprecher muss zusätzlich ein Mikrofon an den Rechner angeschlossen werden.

Früher mussten sich Internet-Telefonierer dazu noch mit unhandlicher Software herumschlagen: Das passende Microsoft-Programm Netmeeting ist mit Optionen überladen und besonders für Anfänger schwer zu durchschauen. Beim Buddyphone dagegen gibt es nur drei Knöpfe: Abnehmen, Auflegen und ein Telefonregister. "Die einfache Bedienung hat den Durchbruch gebracht", glaubt Henrik Pfluger. 30.000 Nutzer pro Tag können sich nicht irren.

Angefangen hat Buddyphone ganz klein: Kurz vor Weihnachten 1998 programmiert Henrik Pfluger die erste Version von Buddyphone. Seine Studienkollegen sind begeistert. Anfang 1999 stellt Henrik Pfluger eine Buddyphone-Web-Seite ins Netz, Buddyphone.com bringt es auf 30 Zugriffe pro Tag. Heute verzeichnet die Buddyphone-Web-Seite pro Tag 40.000 bis 70.000 Besucher; 3000 davon laden sich ein Buddyphone herunter. Mittlerweile hat Henrik Pfluger auf Werbefinanzierung umgestellt: Oberhalb des Buddyphone-Bildschirmfensters werden Banner eingeblendet, und nur wer 15 Dollar zahlt, bleibt von der Reklame verschont. Für dieses Jahr erwartet der Buddyphone-Erfinder einen Gesamtumsatz von 200.000 Mark. http://www.buddyphone.de

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 24.1.2000
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