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Sabotage legt Yahoo lahm

Systemabsturz durch Unmengen falscher Anfragen

Palo Alto - Hacker haben gestern, Montag, die US-Webseiten der Suchmaschine Yahoo http://www.yahoo.com lahm gelegt. Sie überhäuften sie mit einer derart großen Menge von Anfragen, dass die Seite für mehrere Stunden unzugänglich war, wie Unternehmenssprecherin Diane Hunt sagte. Von einem Hackerangriff könne nicht gesprochen werden, da in die Rechner nicht eingedrungen worden sei. Yahoo brach unter der Vielzahl von gezielt falschen Anfragen zusammen, genau wie eine Telefonzentrale eines Unternehmens bei einer großen Anzahl von Anrufen zusammenbreche. Es war zunächst nicht klar, ob auch die deutschsprachige Yahoo-Site betroffen war.

Die Datenbestände hätten den Angriff unbeschadet überstanden, so Hunt. Die Zugriffe seien von mehreren Computern aus gestartet worden, erklärte Hunt weiter. Die Techniker hätten den verursachenden Datentyp entschlüsseln können und einen Filter eingebaut, der weitere Zugriffe der Hacker verhindert hätte. Auch der Zugang zum E-Mail-System von Yahoo zur Versendung elektronischer Post im Internet sei betroffen gewesen. Auf die Verbreitung-SPARE-Q der E-Mails habe sich die Störung aber nicht ausgewirkt.

Ein Sprecher der US-Firma Keynote Systems sagte, im angegebenen Zeitraum seien nur zwei Prozent der Anfragen an die Yahoo-Site beantwortet worden. Dies sei für ihn mehr als nur ein zwischenzeitlicher Ausfall. Die Firma überwacht die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit von Web-Sites. Eine Sprecherin der Firma Jupiter Communications sagte, die wirtschaftlichen Auswirkungen des Vorfalls seien noch nicht abzuschätzen.

"Wenn Yahoo komplett lahm gelegt werden kann, zeigt das eigentlich nur, das im Internet niemand sicher ist", sagte Elias Levi, Mitarbeiter eines Unternehmens für Computersicherheit in Kalifornien. Nach Angaben des Unternehmens Media Matrix, das Zugriffe auf Internetseiten zählt, hat Yahoo das populärste Internetangebot. Im Dezember sei die Seite 36 Mio. Mal aufgerufen worden.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 10.2.2000
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