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Erste Online-Wahlen erfolgreich verlaufen

Studenten der Uni Osnabrück konnten per Mouseclick stimmen

Osnabrück - Erfolgreich verlaufen sind die ersten rechtsgültigen Wahlen über das Internet, die vergangene Woche an der Universität Osnabrück durchgeführt wurden. Von 10.000 Studierenden hatten sich allerdings nur etwas mehr als 300 entschieden, ihre Vertreter in den Fachschaftsschaften und im Uni-Parlament per Mouseclick zu bestimmen. http://www.internetwahlen.de Die überwiegende Mehrheit wählte wie gehabt in einer realen Wahlzelle bzw. per Brief.

Die Basis für diese Weltpremiere hatte die Forschungsgruppe Internetwahlen mit einer eigens entwickelten Soft- und Hardware gelegt, die für eine sichere, geheime und absolut anonyme Wahl in offenen Netzen ('i-vote') garantieren sollte. Das Projekt "i-vote" wurde nach zehnmonatiger Entwicklungsarbeit von der Forschungsgruppe Internetwahlen, einem Zusammenschluß von Wissenschaftlern, Studierenden und Industriepartnern unter der Leitung des Osnabrücker Soziologen Dieter Otten, durchgeführt. Die deutsche Bundesregierung fördert das Vorhaben mit rund 1,3 Mio. DM.

Vor allem Sicherheitsfragen hatte die Gruppe um Prof. Otten zu lösen: Der User im Netz muss als wahlberechtigt erkannt, sein Wahlschein "versiegelt" und das gesamte Verfahren verschlüsselt werden. Eine digitale Signatur auf einer Kryptokarte soll "Personenechtheit" garantieren. Ein weiteres Sicherheitsverfahren - das sogenannte Blinding - garantiert trotz der personenbezogenen Anerkennung die Anonymisierung der Stimmabgabe im Internet und versiegelt damit den virtuellen Wahlschein. "Das ist ein auch deshalb entscheidender Punkt, weil E-Mails in der Regel von jedem im Netz lesbar sind und bis zum Absender zurückverfolgt werden können", betonte Otten.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 10.2.2000
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