Wien - 542.000 Desktops, Notebooks und Server gingen
im abgelaufenen Jahr in Österreich über die Ladentische. Gegenüber 1998, wo
447.000 Rechner verkauft wurden, bedeutet dies eine Steigerung um knapp
100.000 Geräte bzw. von 21 Prozent. Den hauptsächlichen Grund für diese
Erhöhung sieht das Marktforschungsunternehmen IDC http://www.idc.co.at in
Vorziehkäufen wegen der Datumsumstellung.
Ein anderer Grund für die starke Steigerung der PC-Verkäufe liege in der
rasanten Entwicklung des Marktes. "Die Produktzyklen werden immer kürzer und
die Geräte immer billiger", erklärte IDC-Experte Joachim Seidler gegenüber
pressetext.austria. Auch die Free-PC-Welle, die im Vorjahr Österreich
erreicht hatte, habe einen Beitrag zu dem Verkaufsboom geleistet, so Seidler
weiter. Für heuer erwartet der Marktforscher weit größere Umsätze über
gratis oder doch sehr billig abgegebene Rechner.
Im vierten Quartal 1999 wurden insgesamt 181.000 PC verkauft. Gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Jahres 1998 bedeutet dies eine Steigerung um rund
7.000 Geräte bzw. um vier Prozent. Im Desktopbereich spricht die IDC von
einem "Nullwachstum". Dass es trotzdem ein Plus gegenüber dem Jahr davor
gab, sei vor allem den gestiegenen Notebook-Umsätzen zu verdanken, so
Seidler.
Die meisten Rechner (Desktops, Notebooks, Server) verkaufte Fujitsu/Siemens
http://www.fujitsusiemens.com mit 42.365 Stück und einem Verkaufswert von
644 Mio. Schilling. Es folgen Compaq http://www.compaq.at mit 25.532 Stück
bzw. 623 Mio. Schilling sowie IBM http://www.ibm.com mit 16.190 Stück bzw.
436. Mio. Schilling. Dahinter liegen Acer http://www.acer.at und
Hewlett-Packard http://hp.com .