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Telekoms profitieren voll vom Online-Boom

Verlagerung von Sprach- zu Datendiensten - Satellit nur geringe Konkurrenz

Frankfurt - Europas Betreiber von Telekommunikationsnetzen können laut Marktforscher Frost & Sullivan weiterhin mit steigenden Umsätzen rechnen. Von heute 186 Milliarden Dollar (1999) sollen die Verkäufe allein in Europa bis zum Jahr 2005 auf mehr als 284 Milliarden zulegen. Wichtigster Wachstumsfaktor seien die sinkenden Telefontarife, die die Nachfrage beleben. Eine zentrale Rolle für das Marktwachstum spielt die zunehmende Verbreitung von Internet-Anwendungen. Die wachsenden Datenmengen der immer komplexeren Internetinhalte erfordern schnelle Übertragungswege. Die Telekommunikationsunternehmen setzen daher zunehmend auf Breitbandtechnologien mit hoher Kapazität und die Entwicklung von Internet Protocol (IP)-Netzen. http://www.frost.de

In den dominierenden Festnetzen (Umsatzanteil 1999: 75,2 Prozent) wird der größte Teil des Umsatzes mit Sprachdiensten erwirtschaftet. Für die Zukunft sieht Sapna Capoor, Research Analystin bei Frost & Sullivan, eine Schwerpunktverlagerung zu den Datendiensten als Folge der zunehmenden Nutzung von Internet und Datenübertragung im gewerblichen und privaten Bereich. In Deutschland verfügen derzeit 10,2 Prozent der Haushalte über einen Internetanschluss. In Skandinavien liegt diese Rate bereits bei über 31 Prozent - entsprechendes Marktpotential ist also vorhanden. Am Ende des Prognosezeitraums der Studie 2005 wird der Festnetzbereich allerdings zugunsten der anderen Sektoren einen niedrigeren Umsatzanteil haben. Immerhin noch 68,6 Prozent der Gesamtumsätze können sich die Festnetzbetreiber erhoffen.

Im Mobilfunksektor (Umsatzanteil 1999: 19,5 Prozent) dürfte die Entwicklung von Mehrwertdiensten wie GPRS (General Packet Radio Service) zur Datenübertragung im Mobilfunk die Zahl der Datendienste und Anwendungen kräftig ansteigen lassen. Der Umsatzanteil des Mobilfunks im Jahr 2005 wird von Frost & Sullivan auf 22,7 Prozent geschätzt. Auch die Kabelnetzbetreiber (Umsatzanteil 1999: 5,3 Prozent) sind eine Größe in diesem Markt, denn über ihre Kabel werden künftig nicht mehr allein Fernsehprogramme empfangen, sondern auch Telefonie und Internet ermöglicht. Für das Jahr 2005 wird diesem Sektor ein Umsatzanteil von 8,3 Prozent prognostiziert.

Die Inbetriebnahme von Satellitenkommunikationsdiensten stellt nur eine geringe Konkurrenz im Markt dar. Laut Frost & Sullivan Prognose wird dieser Bereich im Jahr 2005 einen Umsatzanteil von nur 0,4 Prozent erwirtschaften. Obwohl die Deregulierung die Zahl der Netzbetreiber erhöht hat, sind die ehemaligen Monopolisten in einigen Ländern immer noch Marktführer. Das liegt vor allem an ihrer Infrastruktur und der breiten Kundenbasis. Zudem verfügen diese Großunternehmen über die notwendigen finanziellen Ressourcen zur Entwicklung und Vermarktung neuer Produkte. Größte Anbieter sind derzeit die Deutsche Telekom gefolgt von British Telecom, France Telecom und Telecom Italia. Daneben gewinnen auch MCIWorldCom und Global One in Europa zunehmend an Einfluss. Die 315 Seiten starke Studie 'The European Market for Telecommunications Operator Services (Report 3730)' ist für 3950 Euro hier zu bestellen. stefan.gerhardt@fs-europe.com

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 13.2.2000
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