Wien - Eine OGM-Studie liefert erstmals aktuelle
und ausführliche Daten zum Teenager-Handymarkt in Österreich. 43 % der
österreichischen Jugendlichen zwischen 12 und 17 haben demnach bereits ein
Handy, Anfang 1999 waren es erst 28 %. Die Marketingschlachten der
Handy-Betreiber sowie das heurige Weihnachtsgeschäft haben den
Teenager-Markt explodieren lassen. Ein Großteil der Jugendlichen telefoniert
zwar mit Prepaid Cards. Der Teenager-Handymarkt ist aber trotzdem über eine
Milliarde Schilling schwer. OGM-Telekomexperte Markus Ott zum Boom am
Handy-Markt: "Handy ist Pflicht - so wie vor 15 Jahren ein Walkman."
Bei den Netzbetreibern liegen - im Gegensatz zum Erwachsenenmarkt, wo es 50
(A1) zu 35 (max) zu 10 Prozent (one) steht - im Teenagermarkt die Betreiber
A1 und Max.Mobil in etwa gleich auf und one auf einem höheren Niveau. Bei
den Geräteherstellern führt Nokia vor Ericsson. Handy-Billigmarken punkten
bei den Teenagern deutlich stärker als in der restlichen Handy-Gemeinde.
Hersteller mit poppiger Werbung und Marketing ziehen bei den Teenagern
ebenfalls. Ein Ende des Handy-Booms bei den Teenagern ist nicht abzusehen: 8
% der Teenager ohne Handy wollen sich in den nächsten drei Monaten eines
zulegen. OGM-Experte Markus Ott sieht den nächsten Wachstumsschub am
Teenager-Markt, sollte sich das Internet-Handy durchsetzen: "Internet plus
Handy ist Fun plus Prestige. Der Nutzen steht an zweiter Stelle.
Voraussetzung: Der Tarif stimmt." http://www.ogm.at