Wien - Die Telekom Austria http://www.telekom.at
senkt die Tarife für Telefonate vom Festnetz zu A1-, D- und One-Handys ab 1.
März bis zu 28%. Dies gab die TA heute, Freitag, in einer Aussendung
bekannt. Die Tarife zu max-Handys werden jedoch zum Teil erhöht. Dass die
Senkung für das Mobilfunknetz max.mobil nicht zu allen Gesprächszeiten gilt,
wird damit begründet, dass der Betreiber nicht bereit sei, die
Zusammenschaltungsentgelte in das max.mobil-Netz auf eine mit Mobilkom
identische Höhe abzusenken.
Daher läuft seit Herbst 1999 bei der Telekom Control Kommission ein
Regulierungsverfahren auf Antrag der TA. Da eine Beibehaltung der
derzeitigen Endkundentarife bis zum Abschluss des Verfahrens seitens der
Telekom Control Kommission nicht genehmigt wurde, sieht sich die TA
gezwungen, ihre Tarife in das max-Netz an jene von One anzupassen. Das
bedeutet eine Absenkung des Tarifes in der Geschäftszeit um 4% auf 4,22
Schilling in der Minute, aber gleichzeitig eine Erhöhung um 6,67% auf 3,52
Schilling pro Minute in der Freizeit. Da die Anpassung des Freizeittarifs in
das max-Netz auf Grund der teilweisen Erhöhung einer Vorankündigungspflicht
von zwei Monaten unterliegt, treten die neuen Tarife bzgl. max erst mit 1.
Mai 2000 in Kraft. Die TA zeigt sich aber optimistisch, dass in den nächsten
Wochen eine Festsetzung der Zusammenschaltungstarife gelingt.
Die TA senkt in der Geschäftszeit ihren Tarif um 28% auf 3,17 Schilling pro
Minute zu A1 und D. Zu One werden Gespräche in der Geschäftszeit um 14,13%
auf 4,22 Schilling in der Minute abgesenkt. In der Freizeit verbilligen sich
die Gebühren zu A1 und D um 20% auf 2,64 Schilling in der Minute, zu One um
10,11% auf 3,52 Schilling. Die unterschiedlichen Tarife in die
Mobilfunknetze von A1 und One sind bedingt durch die unterschiedlichen
Tarife der Betreiber, die diese für die Zustellung von Verbindungen in ihrem
Netz verlangen.