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Schalttag-Bug weitgehend ausgeblieben

Kleinere Pannen in Japan, Neuseeland und Holland – Österreich pannenfrei

Wien/Tokio - Der außergewöhnliche Schalttag 29. Februar hat am Dienstag zu keinen wesentlichen Computer-Pannen geführt. In Österreich schlug der Bug nach Informationen von Otto Hellwig, IT-Koordinator des Bundeskanzleramtes, überhaupt nicht zu. Weltweit wurden Zwischenfälle lediglich aus Japan, Neuseeland und den Niederlanden gemeldet.

Zur Sicherheit hatte das Bundeskanzleramt die Y2K-Hotline Infopoint 2000 http://www.austria.gv.at/jahr2000/jahr2000.htm aktiviert, die noch bis Dienstag 17 Uhr in Rufbereitschaft ist. Allgemein gibt man sich aber gelassen: Die Experten erwarten keine Probleme mehr, die Schalttag-Tests seien bereits mit den Y2K-Vorbereitungen durchgeführt und eventuelle Bugs bereits damals eliminiert worden

Zwischenfälle in Zusammenhang mit dem Schalttag wurden Dienstag Nachmittag aus Japan, Neuseeland und den Niederlanden bekannt. So haben in Japan 1.200 Geldautomaten der Post den 29. Februar nicht als zusätzlichen Tag erkannt und sind daraufhin ausgefallen. Reparaturtrupps haben bis zum Nachmittag japanischer Ortszeit erst die Hälfte der Maschinen wieder in Gang setzen können. Die Finanzbehörde erklärte, bei Banken und Finanzbehörden habe es insgesamt sechs Mal Datums-Probleme mit Computern gegeben.

Auch viele Rechner des staatlichen Wetteramtes wurden lahm gelegt s. auch http://www.pte.at/show.pl.cgi?pta=000229003 . Die Geräte, die in 43 Büros die lokalen Wetterdaten sammeln und weiterverarbeiten, hätten am Morgen nicht mehr funktioniert, teilte die Behörde in Tokio mit. Die Computer seien erst nach 14 Stunden repariert worden. Die Provinzregierung von Aomori im Norden des Landes teilte mit, in 20 Büros habe es Fehlfunktionen bei Geräten zur Erdbebenbeobachtung gegeben. Regierungssprecher Mikio Aoki erklärte, die Schwierigkeiten seien jedoch nicht sehr ernst gewesen.

In Neuseeland gab es am Dienstag bei elektronischen Geldüberweisungen einige Schwierigkeiten, die jedoch nicht sehr weit verbreitet seien, teilte ein Regierungssprecher mit. Die Behörden in Australien und Malaysia meldeten keine Probleme mit dem Schalttag. Der Wertpapierhandel in Hongkong, Shanghai und Shenzen lief am Dienstag ohne Probleme. In Indonesien wurde die Börse vorsichtshalber geschlossen.

In den Niederlanden gab es am Dienstag keinen Wetter-Bericht. Wie das Königliche Meteorologische Institut meldete, konnte einer der Wetter-Computer den Schalttag 29. Februar 2000 nicht erkennen. Daher war es nicht möglich, die niederländischen Medien mit den neuesten Wetterberichten aus aller Welt zu versorgen.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 2.3.2000
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