Achtung: die ReSI Plattform wurde mit Ende 2018 geschlossen. Hier klicken fuer mehr Informationen.

    Diese Seite dient nur mehr als Archiv für die Beitraege die in den letzten 22 Jahren gesammelt wurden.


ReSI Regionales Informationssystem
 NACHRICHTEN

ReSI Startseite
Regionales
Vermischtes
Leute
Sport
Kino
Was ist los?
Wirtschaft

Umwelt

Meist Gelesen
Meist Kommentiert
Meist Bewertet

Alte und neue News
im Archiv suchen.

 SERVICES

Aktuelles Wetter
Livebilder

 VEREIN ReSI

Infos über ReSI

  WICHTIGE LINKS

Wirtschaft
Tourismus
Vereine
Kultur


Mediathek
Nachhaltigkeit

Mitfahrbörse
fahrgemeinsam.at

Computer/Telekommunikation
Neue Handy-Generation auf der Telecom 99

Kein Ende des Handy-Booms in Sicht - Festnetz verliert an Bedeutung

Die weltgrößte Telekommunikationsmesse, die "Telecom 99 + Interactive 99" ist in Genf eröffnet worden. Organisatorin der alle vier Jahre stattfindenden Weltausstellung der Telekommunikation ist die ITU, die International Telecommunication Union. http://www.itu.int/telecom-wt99/homepage.html

Die Telecom-Weltausstellung findet bereits zum achten Mal statt und ist für das Fachpublikum geöffnet. Über 1.200 Aussteller aus über 50 Ländern stellen vom 10.-17. Oktober 1999 neueste Entwicklungen der Netz-, Kommunikations- und Computertechnik aus. Mehr als 200.000 Regierungs- und Behördenmitglieder, Führungskräfte aus der Industrie, Wirtschaft und dem Dienstleistungssektor werden erwartet.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Messe steht die Mobiltelefonie. Mit dem Erscheinen der dritten Handy-Generation soll schnelle Datenübertragung, wie sie heute nicht einmal im Festnetz möglich ist, Banküberweisungen, Bestellungen, das Downloaden von Filmen, Online-Spiele und Videokonferenzen via Handy ermöglichen.

Größtes Manko der Mobiltelefone ist bislang die niedrige Übertragungskapazität. Zum reinen Telefonieren reichen die jetzt möglichen 9,6 Kilobit pro Sekunde. Doch mit der rasanten Entwicklung des Internets wächst auch unter Handy-Nutzern das Bedürfnis nach schnellerer Datenübertragung stetig. Neue Handies können Daten 200 mal schneller übertragen als die herkömmlichen Geräte. Dank des künftigen einheitlichen UMTS-Standards für die Mobilfunknetze werden die neuen Handys zudem in aller Welt funktionieren. Sie sollen in spätestens zweieinhalb Jahren auf den europäischen Markt kommen.

Die Zahl der Handy-Nutzer wächst nach Angaben der ITU im Durchschnitt um 36 Prozent pro Jahr. Weltweit gibt es inzwischen mehr als 350 Millionen Mobil-Teilnehmer. Jeden Tag werden 250.000 neue Mobil-Teilnehmer angeschlossen. Die Zahl der Festanschlüsse liegt bei 850 Millionen und stagniert. Schon in wenigen Jahren wird es nach ITU-Prognosen mehr Mobil- als Festnetzanschlüsse geben. In Finnland, Heimat des Handy-Weltmarktführers Nokia, ist das bereits seit Mitte vergangenen Jahres der Fall: Jeder zweite Finne ist schon mit einem Handy ausgestattet. Ende 1998 gab es die meisten Handy-Nutzer in Japan: 40 Millionen. Gleich dahinter liegt China mit 24 Millionen, gefolgt von Italien mit 20 Millionen. Auch in Österreich ist ein Ende des Handybooms noch nicht abzuschätzen.

Die revolutionäre Entwicklung der Telefontechnik bringt nach Einschätzung der ITU aber auch Chancen für Entwicklungsländer. Heute hat nicht einmal jeder fünfte Erdbewohner Zugang zu einem Telefon. In ganz Afrika gibt es nach Angaben der ITU weniger Apparate als in Tokio. Mobilfunk- und satellitengestützte Netze können viel günstiger installiert werden als Festnetze, argumentiert die ITU. Sie will arme Länder anregen, ihre Märkte für private Anbieter zu öffnen.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 21.10.1999
Der Artikel wurde 125 mal gelesen   


SCHLAGZEILEN

 

© Regionales Informationssystem www.ReSI.at, ZVR-Zahl: 555296147