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KBSt empfiehlt Deutscher Regierung Linux

Kosten und Sicherheit sprechen für Open Source Software

Berlin - Im Rahmen der anstehenden Ablösung alter Systeme plädiert in Deutschland die Koordinierungs- und Beratungsstelle der Bundesregierung (KBSt) http://www.bmi.bund.de für den Einsatz von Open Source Software in der Verwaltung. Die KBSt schlug dazu speziell das Betriebssystem Linux vor. Linux wird bereits von mehreren deutschen Behörden im Serverbereich eingesetzt.

In ihrem Bericht an die deutsche Regierung fordert die KBSt den Linux-Einsatz auch auf Client-PCs, da die Entwicklung von grafischen Oberflächen im Linux-Bereich mit kommerziellen Produkten bereits gleichgezogen hätte. Zusätzlich seien die kostenlosen Linux-Produkte wie Star Office von Sun genauso gut wie die teuren Konkurrenzprodukte. Auch sei die Auswahl groß. Corel, Oracle, Informix und SAP hätten ihre wichtigsten Programme bereits für Linux ausgelegt.

An der momentanen Situation kritisiert die KBSt vor allem, dass der Einsatz der aktuellsten Softwarepakete meist auch eine neue Hardware nötig mache, weil die vorhandene Hardware nicht den Leistungsanforderungen der neue Software entspreche. "Die aus dieser Abhängigkeit herrührenden Nachteile sind vielfältig. Die Produkte sind oft teuer und von häufigen Release-Wechsel gekennzeichnet. Schriftstücke neuerer Versionen können von älteren Programmversionen nicht befriedigend verarbeitet werden", heißt es in dem Bericht.

Ein weiteres Manko sieht die KBSt darin, dass der Source-Code von kommerziellen Programmen nicht eingesehen werden kann. Die Datenschutzbeauftragten der deutschen Länder und der Bundesregierung hätten daher den Anwendern bereits empfohlen, nur solche Produkte zu verwenden, welche eine Transparenz der Verfahrensabläufe gewährleisten würden. Ähnliche Forderungen wurden bereits auch von der EU-Kommission und der französischen Regierung erhoben.

Zum Schluss kommt die KBSt zu folgendem Ergebnis: "Mit Linux oder FreeBSD als Betriebssystem und ergänzender Open Source Software sowie kommerzieller Software auf OSS-Betriebssystemen steht ein stabiles, preiswertes, ressourcenschonendes, sicheres und von ausreichend vielen Beratungsfirmen unterstütztes Rechnersystem auch für die professionelle Büroumgebung zur Verfügung."

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 18.3.2000
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