Boston - Im Wettbewerb darum, welche Nation die
Potentiale der Informationstechnologie am besten ausschöpft, belegt Schweden
derzeit den ersten Platz. Die Studie Information Society Index (ISI):
Measuring the Global Impact of Information Technology and Internet Adoption
von IDC http://www.idcresearch.com und World Times http://www.worldpaper.com
verweist in diesem Jahr zum erstenmal die USA auf den zweiten Platz,
Österreich liegt an 16. Stelle, die Schweiz an 8. Stelle, Deutschland auf
Rang 13.
Schwedens Erfolg wird vor allem einem von privaten Unternehmen getragenen
Programm zugeschrieben, das die Verbreitung von PCs enorm beeinflusst hat.
Der ISI bewertet die Informations-, Internet-, Sozial- und
Computer-Infrastruktur eines Landes. Nach Einschätzung der Experten ist
dabei die Internet Infrastruktur der wichtigste Faktor in der Entwicklung
der Informationsgesellschaften. Im Jahr 1999 wuchs dieser Bereich insgesamt
um mehr als 40 Prozent. http://www.worldpaper.com/ISI/country.html
Während alle nordischen Länder sowie Australien, Kanada und Japan vor
Österreich liegen und im ISI-Ranking zu den sogenannten "Skaters" gezählt
werden (mit einer Punkteanzahl von 3.500 bis über 5000), liegen Länder wie
Italien, Frankreich, Spanien, Israel, Taiwan, Neuseeland hinter der
Alpenrepublik (2000 bis 3500 Punkte). Sie werden "Striders" (Geher) genannt.
Polen, Russland, Mexiko, Brasilien und Chile sind in der Liste weit
abgeschlagen (1000 bis 2000 Punkte), China ist mit rund 900 Punkten unter
den 55 untersuchten Ländern beinahe Schlusslicht.